
Sieben Etappen, mehr als 1.100 Kilometer mit rund 14.600 Höhenmetern – das sind die Eckdaten der Fernfahrt Tirreno-Adriatico 2025. Es ist die 60. Auflage des Rennens der zwei Meere und der Parcours führt ganz traditionell vom Tyrrhenischen Meer an die Adria. Ein Zeitfahren zum Auftakt, Chancen für Sprinter, wellige Abschnitte und eine Bergankunft – der Parcours ist typisch und ausgewogen. Terminlich liegt das Rennen zwischen Strade Bianche und dem Monument Mailand-Sanremo – wenig verwunderlich, dass die Organisation auch recht lange Teilstücke in den Parcours eingebaut hat –das dritte Teilstück ist satte 239 Kilometer lang! Das Etappenrennen endet genau sechs Tage vor Mailand-Sanremo.
Favoriten
In der Startliste finden sich traditionell die Namen vieler Top-Klassementfahrer, aber auch Klassikerspezialisten und Sprinter. Mathieu van der Poel ist dabei, auch die Top-Sprinter Jonathan Milan und Olav Kooij. Für den Kampf um den Gesamtsieg zählen einige Top-Rundfahrer zu den Favoriten. Die Yates-Brüder sind dabei, Pello Bilbao, Jai Hindley, Einer Rubio, Giulio Ciccone, Antonio Tiberi, Richard Carapaz und David Gaudu. Wie gut sich Tom Pidcock bei der Bergankunft am vorletzte Tag schlägt. Das gilt auch für den Top-Zeitfahrer Filippo Ganna. Einer der Top-Favoriten auf den Gesamtsieg ist Juan Ayuso. Der Spanier ist in guter Form und hat ein sehr starkes Team an seiner Seite.
Titelverteidiger Jonas Vingegaard ist nicht am Start. Er bestreitet das parallel ausgetragene Etappenrennen Paris-Nizza.
Der Parcours
Los gehts mit einem flachen Zeitfahren in Lido di Camaiore – ganz sicher für die Klassementfahrer von großer Bedeutung. Die zweite Etappe ist flach und ideal für die eischnellen Männer. Auch das dritte Teilstück ist nicht all zu schwierig, auch wenn es im Finale etwas bergauf geht. Das vierte Teilstück ist wellig, hat aber ein rund 50 Kilometer langes flaches Finale.
Die fünfte Etappe ist im Finale wellig – hier geht es über die durchaus steilen Anstiege von Monte Santa Croce und Monte della Serra. Die Puncheure bekommen hier ihre Chance, auch wenn es zum Ziel bergab geht. Die vorletzte Etappe wird wohl die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg bringen. Denn dann steht die Bergankunft in Frontignano an. Die Anfahrt zum Ziel wird über Castelsantangelo sul Nera sein – das bedeutet, dass es am Ende mehr als fünfeinhalb Kilometer mit mehr als 8 % im Schnitt bergauf geht.
Das flache Abschlussteilstück bringt das Peloton nach San Benedetto del Tronto – ideal für die Sprinter im Rennen.

Die Etappen der Fernfahrt Tirreno-Adriatico 2025
Etappe 1 | Lido di Camaiore – Lido di Camaiore | 11,5 km ITT

Etappe 2 | Camaiore – Follonica | 192 km

Etappe 3 | Follonica – Colfiorito (Foligno) | 239 km

Etappe 4 | Norcia – Trasacco |190 km

Etappe 5 | Ascoli Piceno – Pergola | 205 km

Etappe 6 | Cartoceto – Frontignano | 163 km

Etappe 7 | Porto Potenza Picena – San Benedetto del Tronto | 147 km
