Profil der 7. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico 2025

Es ist die letzte Etappe der 60. Fernfahrt Tirreno-Adriatico und vermutlich wird das Leadertrikot sicher auf den Schultern von Juan Ayuso das Ziel erreichen. Nach seinem souveränen Etappensieg am Samstag steht der Spanier vor dem Gesamtsieg des Rennens. Denn abgesehen von einem Anstieg im ersten Drittel des Rennens ist die Etappe flach und man darf wohl mit einem Massensprint rechnen.

Sehr eng ist es allerdings zwischen Antonio Tiberi auf Rang zwei und Filippo Ganna auf Gesamtrang drei. Denn beide trennt vor der Etappe nur eine Sekunde. Möglicherweise wird er versuchen, sich beim Zwischensprint, oder im Ziel noch eine Bonifikation zu sichern. Leicht wird dies allerdings nicht.

Der schnellste Mann im ausgedünnten Starterfeld ist Jonathan Milan. Doch der Italiener war im Verlauf des Rennens gestürzt und man muss abwarten, ob dies Spuren hinterlassen hat. Olav Kooij hat sich bereits einen Etappensieg geholt und Fahrer wie Sam Bennett, Paul Penhoët, Casper van Uden, Maikel Zijlaard, Dylan Groenewegen und Paul Magnier sind ebenfalls noch im Rennen. Es wird wohl auch auf die Unterstützung der Teamkollegen und das Timing ankommen.

Die Vorschau wird präsentiert vom Hotel HAUS AM HANG – das Rennrad-Hotel am Kalterer See in Südtirol


Die Strecke

In Potenca Picena wird die Schlussetappe gestartet und führt gen Süden. Zunächst entlang der Küste, dann wird noch ein Abstecher gen Westen ins Landesinnere gemacht. So gibt es auch am Schlusstag noch eine Bergwertung! Diese ist aber schon vor Rennhälfte passiert und es geht zum Ziel nach San Benedetto del Tronto. Dort angekommen werden noch fünf Schlussrunden absolviert. Jede ist 14,5 Kilometer lang. So sind es für das Feld nach der ersten Zielpassage noch etwas mehr als 70 Kilometer.

Das Feld bekommt ausreichend Gelegenheit, sich das Finale genau anzuschauen. Kompliziert ist es ohnehin nicht übermäßig. Etwa 750 Meter vor dem Ende geht es links-rechts auf die lange Zielgerade – dort herrscht leichter Gegenwind.

Die Favoriten

Der schnellste Mann ist Jonathan Milan und er ist auch der Top-Favorit. Doch mit Simone Consonni fehlt sein wichtigster Anfahrer. Olav Kooij, Paul Magnier und alle anderen Sprinter werden versuchen, Milan zu schlagen. Bei Groenewegen lief es bislang nicht ideal, aber er hat eine starke Mannschaft an seiner Seite und möchte davon profitieren. Für Ganna wird es im Sprint extrem schwer, sich Bonussekunden zu holen. Gelingt ihm das auch beim Zwischensprint nicht, sehen wir vielleicht eine späte Attacke von ihm – doch die Konkurrenz wird sich wohl kaum überraschen lassen.

***** Jonathan Milan
**** Olav Kooij
*** Paul Magnier, Dylan Groenewegen, Sam Bennett
** Casper van Uden, Soren Waerenskjold, Filippo Ganna
* Stewart, Van der Poel, Aular, Pasqualon, Lonardi, Zijlaard, Penhoët, Coquard

Start: 12:35 Uhr
Ziel: 15:45 Uhr