Ayuso liefert
Juan Ayuso war der Favorit und er holte sich souverän den Gesamtsieg. Im Zeitfahren stark, bei der Bergankunft am vorletzten Tag der Stärkste – der Sieg war verdient. Für Ayuso ein durchaus bedeutender Erfolg, denn neben Topstar Tadej Pogacar gibt es im Team einige starke Fahrer, die eine Kapitänsrolle beanspruchen können, sollte Pogacar mal nicht am Start stehen. Bekommt man bei UAE die Chance für sich zu fahren, sollte man auch abliefern. Das tat Ayuso eindrucksvoll und bringt sich damit auch für den Giro in Stellung.
Der Italien-Rundfahrt wird Pogacar ebenfalls fernbleiben, sodass dort für einen der anderen UAE-Superstars die Chance besteht, auf eigene Rechnung zu fahren. Ayuso möchte beim Giro gern glänzen, unterstrich bei Tirreno-Adriatico seine Ambitionen und machte klar, dass die Mannschaft auf ihn setzen kann. Klar, Tirreno-Adriatico und Giro d’Italia sind zwei unterschiedliche Dinge – aber so, wie Ayuso ablieferte, wird ihm das Rückhalt und Selbstvertrauen bringen.
