
Tadej Pogačar (UAE Team Emirates – XRG) hat 109. Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Weltmeister siegte nach 268.9 Kilometern als Solist. Zweiter wurde Mads Pedersen (Lidl – Trek), der sich im Sprint der Verfolger vor Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) durchsetzte.
Für Pogacar ist es nach 2023 der zweite Sieg bei der Ronde van Vlaanderen.
Das Rennen: Fast 270 Kilometer von Brügge nach Oudenaarde.

Was sonst so passierte: Es dauerte einige Kilometer, eher die frühe Gruppe des Tages stand. Mit dabei waren:
Elmar Reinders (Jayco-AlUla), Alessandro Romele (XDS-Astana), Connor Swift (Ineos Grenadiers), Sean Flynn & Timo Roosen (Picnic-PostNL), Rory Townsend (Q36.5), Marco Haller (Tudor), Victor Vercouillie (Flanders-Baloise).
Als es rund 140 Kilometer vor dem Ende das erste Mal in den Oude Kwaremont ging, lagen die Ausreißer rund vier Minuten vor dem Feld. Kurz nach dem Kwaremont kam es bei hoher Geschwindigkeit zu einem Massensturz. John Degenkolb erwischte es heftig. Mathieu van der Poel war auch involviert und musste anschließend die Lücke zum Feld erst wieder schließen. Er brauchte einige Zeit um wieder aufzuschließen.
Nach dem Molenberg löste sich Ballerini. Braet, Küng und Benoot setzten nach. Zusammen setzten sie sich ab. Wenig später formierte sich eine weitere Verfolgergruppe mit Filippo Ganna, Quinten Hermans, Daan Hoole und Matteo Trentin. Die zwei Verfolgergruppen schlossen rund 90 Kilometer vor dem Ende zur Spitze auf.
Als es rund 57 Kilometer vor dem Ende das zweite Mal in den Oude Kwaremont ging, lang die Spitze noch rund 50 Sekunden vor dem Feld der Favoriten. Pogacar zog das Tempo an und nur Van Aert, Jorgenson, Van der Poel und Pedersen konnten folgen. Sie nahmen wieder raus und einige Fahrer schlossen vor dem Paterberg wieder auf. Dort zog Van der Poel an und Pogacar ging mit. Pedersen, Stuyven, Van Aert und Jorgenson konnten wieder aufschließen.
Am Koppenberg drückte Pogacar erneut aufs Tempo und löste sich wieder mit Van der Poel. Die Spitze fiel auseinander – Benoot, Küng und Ballerini ließen den Rest stehen. Von hinten kamen Pogacar, Van der Poel und weitere Fahrer und es formierte sich eine Gruppe mit Pogacar, Van der Poel, Küng, Jorgenson, Haller, Van Aert, Ballerini, Benoot, Pedersen und Stuyven.
Am Taaienberg drückte dann wieder Pogacar aufs Tempo und nur Van der Poel und Pedersen konnten folgen. Wenige Sekunden dahinter lag eine Gruppe mit Van Aert, Benoot, Jorgenson, Stuyven und Küng. Trentin, Haller, Ballerini und Ganna bildeten die nächste Verfolgergruppe.
Am Oude Kruisberg fiel Pedersen aus der Spitze zurück. Van Aert und Stuyven schlossen nach der Steigung zum Dänen auf. Sie konnten zu dritt die Lücke zu Pogacar und Van der Poel vor dem Kwaremont schließen. Dann griff Pogacar am Kwaremont wieder an und zog davon.
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Im Rennen der Frauen siegte Lotte Kopecky (Team SD Worx – Protime) vor Pauline Ferrand-Prévot (Team Visma | Lease a Bike) und Liane Lippert (Movistar).
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