
Alpecin-Deceuninck = Team MvdP
Mathieu Van der Poel ist der Star des Teams, die Leuchtfigur und viel mehr als nur der Top-Fahrer im Team Alepcin-Deceuninck. Die Mannschaft ist auf ihn (und ein wenig auch auf Jasper Philipsen) ausgerichtet und man kann sich stets auf ihn verlassen. Es ist das vierte Jahr in Folge, dass Mathieu Van der Poel im Frühjahr eines der Monumente gewinnt. Das dritte in Folge, wo er zwei Monumente holt! Hier darf man gern das Wort Erfolgsgarant benutzen.
Insgesamt hat Van der Poel nun satte acht (!) Erfolge bei Monumenten – nur fünf Fahrer haben in der Geschichte des Radsports mehr Monumente gewonnen. Gewinnt er noch ein Monument, bleiben nur noch zwei Fahrer übrig, denn nur Roger De Vlaeminck (11) und der alles überstrahlende Eddy Merckx (19) haben mehr als 9 Siege bei Monumenten eingefahren.
Mathieu Van der Poel hat abgeliefert, mehr als beeindruckend! Er hat in Roubaix und Sanremo Pogacar bezwungen und dazu E3 und Le Samyn gewonnen. Fünf Eintagesrennen ist er gefahren, vier Mal siegte er, dazu das Podium bei der Ronde – eine brutale Ausbeute. So kann man ganz sicher zufrieden sein, beim „Team MvdP“ – Alpecin-Deceuninck. Dass Van der Poel vor den Pflaster-Monumenten mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, war in den Rennen nicht zu sehen. Ob Ablenkungsmanöver des Teams, um die Favoritenrolle wegzuschieben, oder tatsächlich ein kleines physiologisches Wunder – das spielt nun ohnehin keine Rolle mehr.
Die Saison 2025 kann keine schlechte Saison mehr werden, mit diesem Frühjahr im Rücken. Mathieu Van der Poel ist der Mann des (Pflaster) Frühjahrs! Aber in Zukunft wird er es wohl wieder mit Tadej Pogacar zu tun bekommen, der vermutlich vor allem bei Mailand-Sanremo, als auch Paris-Roubaix auf Revanche aus ist. Alle Fans freuen sich schon jetzt auf das nächste Duell dieser Überflieger!