Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) hat die 65. Auflage des De Brabantse Pijl – La Flèche Brabançonne gewonnen. Bei seinem ersten Rennen in dieser Saison setzte er sich am Ende im Zweiersprint gegen Wout Van Aert (Visma | Lease a Bike) durch. Den Sprint der Verfolger um Rang drei gewann António Morgado (UAE Team Emirates – XRG).


Das Rennen:  162,6 Kilometer von Beersel nach Overijse. Vor allem auf den Schlussrunden durchaus anspruchsvoll.

Was sonst so passierte: Zunächst bestimmten Ausreißer das Rennen. Sechs Fahrer hatten sich früh abgesetzt: Tuur Dens (Team Flanders – Baloise), Antonio Jesús Soto (Equipo Kern Pharma), Jens Reynders (Wagner Bazin WB), Joren Bloem (Unibet Tietema Rockets), Ådne Holter (Uno-X Mobility) und Iúri Leitão (Caja Rural – Seguros RGA). Einen großen Vorsprung gönnte ihnen das Feld aber nicht.

Etwas mehr als 60 Kilometer vor dem Ende kam auch im Feld Bewegung ins Rennen. Die ersten Attacken wurden gesetzt, aber schnell neutralisiert. Der Vorsprung der Ausreißer schmolz so aber sehr schnell zusammen.

Rund 50 Kilometer vor dem Ende ging Van Aert in die Offensive und löste sich mit einer kleinen Gruppe, zu der auch Remco Evenepoel gehörte. Van Aert und Evenepoel lösten gemeinsam mit Joseph Blackmore – die frühen Ausreißer wurden durchgereicht.

Das Trio arbeitete gut zusammen, behauptete sich an der Spitze. 16 Kilometer vor dem Ende konnte Blackmore an der Hertstraat seinen Begleitern nicht mehr folgen.

Erkenntnisse des Tages:

  • Remco startet auf den heimischen Straßen mit einem Sieg in die Saison, nach dem schweren Unfall – die perfekte Geschichte!
  • Pidcock verpasste die Attacke, wirkte dann aber stark – man sollte mit ihm beim Amstel rechnen.
  • Morgado mit dem nächsten Podium – seit Januar fährt der junge Portugiese stark! Mit erst 21 Jahren liefert er ein wirklich gutes Frühjahr.
  • Alex Aranburu unterstreicht mit Rang vier seine gute Form – für das Amstel sollte man ihn auf dem Zettel haben.
  • Mal wieder Rang zwei für Van Aert – diesen wird er gut verkraften können.

Spannungspunkte – muss man gesehen haben? : 
*** – zunächst nach Schema F, das lange Finale war sehr interessant

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Bei den Frauen siegte Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ). Sie löste sich im Finale aus dem Feld und siegte nach einem rund 11 Kilometer langen Solo. Rang zwei ging an Marianne Vos (Team Visma | Lease a Bike). Femke Gerritse (Team SD Worx – Protime) wurde Dritte.

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