Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat die 59. Auflage des Amstel Gold Race gewonnen. Im Dreiersprint setzte er sich nach 259 Kilometern vor Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) durch.

Den Sprint der Verfolgergruppe um Rang vier gewann Wout Van Aert (Visma | Lease a Bike).

Das Rennen: Fast 260 Kilometer lang, mit insgesamt 34 Anstiegen. Ein anspruchsvolles Rennen durch die Region Limburg.

Profil Amstel Gold Race 2025

Was sonst so passierte:
Die Gruppe des Tages bildeten acht Fahrer. Rémi Cavagna (Groupama-FDJ), Hartthijs de Vries (Unibet Tietema Rockets), Robert Stannard (Bahrain-Victorious), Michel Hessmann (Movistar), Emiel Verstrynge (Alpecin-Deceuninck), Jarrad Drizners (Lotto), Cedric Beullens (Lotto) und Jelle Johannink (Unibet Tietema Rockets). Das Feld hielt sie an der kurzen Leine, nur rund vier Minuten Vorsprung gönnte man den Ausreißern.

Rund 100 Kilometer vor dem Ende formierte sich eine Verfolgergruppe mit Dylan van Baarle (Team Visma | Lease a Bike), Quinn Simmons (Lidl – Trek), Reuben Thompson (Lotto) und Simon Clarke (Israel – Premier Tech). Doch das Feld holte sie zurück. Als es rund 85 Kilometer vor dem Ende das erste Mal den Cauberg hinauf ging, lagen nur noch Hessmann, Beullens, Johannink und Cavagna vor dem dezimierten Feld – das konnte das Quartett allerdings schon sehen. Rund 15 Kilometer später waren alle Ausreißer eingeholt. Das UAE-Team kontrollierte das Rennen.

Am Gulperberg, etwa 48 Kilometer vor dem Ende, ging Julian Alaphilippe in die Offensive. Nur Pogacar konnte den Angriff direkt mitgehen. Zu zweit setzten sie sich ab, doch Alaphilippe konnte schon am nächsten Anstieg nicht mehr folgen und wurde durchgereicht. Pogacar verblieb allein an der Spitze. Dahinter formierte sich eine kleine Gruppe mit einigen Favoriten.

Skjelmose löste sich nach dem Keutenberg aus der Verfolgergruppe und machte sich allein auf die Verfolgung von Pogacar. Dieser lag aber weiter rund 30 Sekunden voraus. 25 Kilometer vor dem Ende sprang Evenepoel vor zu Skjelmose. Gemeinsam schafften sie es die Lücke zu Pogacar acht Kilometer vor dem Ende zu schließen. Vor allem Evenepoel machte in der Verfolgung das Tempo.

Am Ende sprintete das Trio um den Sieg und Skjelmose setzte sich durch.

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Das Rennen der Frauen gewann Mischa Bredewold (Team SD Worx – Protime). Rang zwei ging an Ellen van Dijk (Lidl – Trek). Puck Pieterse (Fenix-Deceuninck) wurde Dritte. Rund 60 Kilometer vor dem Ende hatte sich eine große und stark besetzte Gruppe um Bredewold formiert, nachdem die frühen Ausreißerinnen wieder eingeholt waren. Aus dieser Gruppe lösten sich in der letzten Runde fünf Fahrerinnen. Neben Bredewold, Van Dijk und Pieterse waren auch Silvia Persico (UAE Team ADQ) und Juliette Labous (FDJ – SUEZ) dabei. Bredewold und Van Dijk lösten sich und gingen an der Spitze mit rund 10 Sekunden Vorsprung auf die Verfolgerinnen in die letzte Auffahrt zum Cauberg. Dort zog Bredewold davon und siegte als Solistin. Van Dijk wurde eingeholt, gewann aber den Sprint um Rang zwei.

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