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Wenn zwei sich streiten …

Mattias Skjelmose hat seine Karten perfekt ausgespielt. Er überließ Evenpoel – ob freiwillig oder nicht – den größten Teil der Verfolgungsarbeit und tatsächlich konnten sie acht Kilometer vor dem Ende Tadej Pogacar einholen. Auch danach überließ Skjelmose dem Duo die Gestaltung des Finales. Mal ging er mit durch die Führung, mal nicht. Körner sparen wo es geht – wer will es ihm verdenken, in einem solchen Finale gegen zwei Überflieger des Radsports. Der Sprint war dann richtig stark und am Ende holt sich der Däne nach einem sehr starken und cleveren Rennen den Sieg.

Doch auch wenn vielleicht nicht der Stärkste gewann, Skjelmose von der Arbeit Evenepoels profitierte – er selbst hat sich in die Position gebracht, mit Evenepoel das Finale gemeinsam bestreiten zu können. Denn es war das Lidl-Trek-Team, das eine Konterattacke vorbereitete und Skjelmose setzte es um. Später sprang dann Evenepoel nach vorn und der Platz auf dem Podium war so gut wie sicher. Dass es am Ende sogar der Sieg wurde, hat Skjelmose seinen Beinen, aber auch seiner cleveren Fahrweise zu verdanken.

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