Mads Pedersen (Foto: © Cor Vos)

Mads Pedersen (Lidl-Trek) hat die Auftaktetappe des Giro d’Italia in Tirana gewonnen und darf damit als erster Fahrer in diesem Jahr ins Rosa Trikot schlüpfen.

Der 29-jährige Däne gewann nach starker Vorarbeit seines Teams den Sprint eines reduzierten Feldes vor Wout van Aert (Visma | Lease a Bike) und Orluis Aular (Movistar). Sylvain Moniquet (Cofidis), der zur Ausreißergruppe des Tages gehörte, ist der erste Träger des Bergtrikots. 

Die Etappe: 

Profil der 1. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

Mit einer klassischen Giro-Auftaktetappe sollte die Italien-Rundfahrt in diesem Jahr loslegen. Die 164 km lange, hügelige Etappe von Durres nach Tirana versprach dank eines durchaus kniffligen Finales einiges an Spannung. Die erste Herausforderung des Tages war der 13,5 km lange Gracen-Anstieg (5,2 %) zur Rennmitte. Im Finale galt es einen Rundkurs in Tirana zu absolvieren, bei dem der 4 km lange Surrel im Weg stand. Eine Angelegenheit für Sprinter, Allrounder oder für einen Abfahrtskünstler wie Tom Pidcock? Oder doch für einen GC-Fahrer, der die frühe Chance auf das Rosa Trikot nutzen möchte? Im Vorfeld waren mehrere Szenarien denkbar. Am Ende war es der mitfavorisierte Mads Pedersen, der nach überzeugender Teamvorarbeit die 1. Etappe im Sprint eines reduzierten Feldes gewann.

Was sonst passierte:

Kurz nach dem Start bildete sich eine fünfköpfige Ausreißergruppe, zu der Alessandro Verre (Arkea-B&B Hotels), Sylvain Moniquet (Cofidis), Taco Van der Hoorn (Intermarche-Wanty), Alessandro Tonelli (Polti VisitMalta) and Manuele Tarozzi (VF Group-Bardiani CSF-Faizane) gehörten. Im Feld übernahmen Lidl-Trek und Visma | Lease a Bike die Kontrolle und hielten die Ausreißer an der kurzen Leine. Tonelli und Tarozzi gewannen die ersten beiden Zwischensprintwertungen, Moniquet sicherte sich die Bergwertung (2. Kat.). 40 km vor dem Ziel war das Feld wieder zusammen. Beim zweifachen Surrel-Anstieg fielen etliche Fahrer, darunter Sprinter wie Olav Kooij oder Sam Bennett zurück, aber auch hochgehandelte Fahrer wie Paul Magnier oder Andrea Vendrame verloren den Anschluss. Durch die Tempoarbeit von Lidl-Trek sprintete am Ende eine kleine Gruppe um den Tagessieg. Mads Pedersen nutzte die starke Vorarbeit von Vacek & Co. und siegte knapp vor Wout van Aert. Großes Pech hatte Mikel Landa (Soudal Quick-Step), der bei der finalen Abfahrt stürzte und die Rundfahrt am ersten Tag aufgeben musste.  

Erkenntnisse des Tages:

Gibt es hier bei der #Nachbesprechung

Spannungspunkte:  

** Spannender Etappenverlauf, der die Vorfreude auf den Giro d’Italia noch verstärkt 

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