Richard Carapaz (EF Education EasyPost) hat die 11. Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Der ehemalige Olympiasieger hatte 9 km vor dem Ziel aus der Gruppe der Favoriten attackiert, nachdem eine fünfköpfige Ausreißergruppe eingeholt war. Mit 10 Sekunden Rückstand belegten Isaac del Toro (UAE Emirates) und Giulio Ciccone (Lidl-Trek) die nächsten Plätze. Tom Pidcock (Q36.5) wurde Vierter, Egan Bernal Fünfter.
In der Gesamtwertung liegt Isaac del Toro nun 31 Sek. vor seinem Teamkollegen Juan Ayuso und 1:07 vor Antonio Tiberi (Bahrain Victorious). Etappensieger Carapaz sprang vom 9. auf den 6. Platz.
In der Bergwertung hat Lorenzo Fortunato (XDS Astana) seinen Vorsprung weiter ausgebaut. Das Punktetrikot bleibt bei Mads Pedersen.
🎙️ "It's been nearly a year since my last win, it's very special, i'm very emotional." – 🏆 🇪🇨 @RichardCarapazM (EFE)#GirodItalia pic.twitter.com/Igvre9Reqk
— Giro d'Italia (@giroditalia) May 21, 2025
Das Rennen:

186 Kilometer lang war die bergige 11. Etappe des Giro d’Italia zwischen Viareggio und Castelnovo Ne`Monti mit über 3800 Höhenmetern, die sich größtenteils auf die zweite Rennhälfte verteilten und für einen abwechslungsreichen Rennverlauf sorgten.
Was sonst so passierte:
Während mal wieder der wunderschöne Giro-Sonderzug mit Pokal an Bord entlang der Strecke auftauchte, kämpften die Fahrer lange um einen Platz in der Fluchtgruppe des Tages. Nach über 60 gefahrenen Kilometern konnten sich Wout Poels und Wilco Kelderman zumindest einmal für einen längeren Zeitraum lösen. Auf dem Weg zur Alpe San Pellegrino (1. Kat.) schloss eine große, mehr als 30 Fahrer zählende Gruppe auf, die aber nicht lange zusammenblieb. Aus der Spitzengruppe attackierte Lorenzo Fortunato, um weitere Bergpreispunkte einzusammeln. Das Hauptfeld mit den GC-Favoriten blieb bei dem Anstieg in Schlagdistanz – allerdings mussten nach einer Tempoverschärfung von Egan Bernal einige Helfer reißen lassen, fanden in der folgenden langen Abfahrt aber wieder zurück. An der Spitze schlossen Bilbao, Quintana, Plapp und Poels zu Fortunato auf. Ihr Vorsprung auf das von UAE angeführte Feld wuchs kontinuierlich. Bei der zweiten Bergwertung, die sich ebenfalls Fortunato sicherte, lag das Quintett 2:45 Min. vorne – größer sollte der Vorsprung jedoch nicht mehr werden. Ein Grund dafür war Mads Pedersen, der nun an der Spitze des Feldes Tempo für Lidl-Trek machte. 9 km vor dem Ziel war es um die Ausreißer geschehen – und sofort attackierte Richard Carapaz.
Spannungspunkte:
*** eine dieser umkämpften Etappen, die den Giro so besonders machen
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