Profil der 14. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

Nach dem vierten Sieg von Mads Pedersen auf dem welligen Teilstück am Freitag geht es nun mit einer Flachetappe weiter. Die 14. Etappe des Giro 2025 am Samstag hat nur knapp 1000 Höhenmeter. Ein flaches Teilstück ideal für die Sprinter. Die Teams der endschnellen Männer wollen sich diese Chance wohl nicht entgehen lassen, denn es ist die vorerst letzte Chance auf einen Massensprint. Vermutlich wird es erst am Schlusstag in Rom wieder eine Chance für reine Sprinter geben.

Für die Klassementfahrer heißt es, ohne große Anstrengungen möglichst entspannt durch den Tag zu kommen. Denn schon am Sonntag wird reichlich geklettert und nach dem Ruhetag am Montag geht es dann in die brutal schwere Schlusswoche.


Die Vorschau wird präsentiert von VETO Bikes

Die Strecke der 14. Etappe des Giro 2025

Karte der 14. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

In Treviso geht es los und dann ein wenig zickzack gen Osten – das Ziel ist in Slowenien. Die ersten rund 150 Kilometer sind komplett flach, dann folgt der erste kleine Anstieg – dreieinhalb Kilometer mit rund 5%. Dieser ist bereits auf slowenischem Gebiet.

Rund 26 Kilometer vor dem Ende kommen die Fahrer auf den Rundkurs – dieser wird kurz hinter der späteren Ziellinie erreicht. Das Ziel wird dann 13,8 Kilometer vor dem Ende passiert und es geht auf eine Schlussrunde. Auf den letzten fünf Kilometern gibt es einige Kurven – die Zielgerade ist sehr lang und die Fahrer können sich die Anfahrt vorher bereits anschauen.

Red Bull km: km 131.9 – Manzano

Intermediate Sprints:
km 75.6 – Morsano al Tagliamento
km 99.9 – Talmassons

Bergwertungen:
km 156.1 – Goniace / San Martino – m 298 (4ª cat.)
km 172.6 – Saver – m 158 (4ª cat.)
km 186.5 – Saver – m 158 (4ª cat.)

Die Favoriten

Es ist ein Tag für die reinen Sprinter. Olav Kooij hat bereits einen Etappensieg eingefahren und möchte gern nachlegen, ebenso Casper van Uden und Kaden Groves. Sie sind die Top-Favoriten auf den Etappensieg. Und natürlich muss man Seriensieger Mads Pedersen auch auf dem Zettel haben. Doch der Däne wird die Anstrengungen vom Freitag vielleicht in den Beinen spüren.

Hoffnungen machen sich sicher auch die Sprinter aus der zweiten Reihe. Milan Fretin war in Neapel Zweiter und kann aus einer guten Position heraus ganz sicher überraschen. Paul Magnier war in Neapel Dritter, kam sonst bislang noch nicht so zum Zug. Das sehr flache Teilstück am Samstag aber liegt ihm ganz gut. Max Kanter hat den Speed, aber oft nicht die beste Position für den Sprint. Bei Matteo Moschetti und Sam Bennett läuft es bislang auch nicht optimal, vielleicht kann einer von ihnen diesen Tag nutzen.

***** Olav Kooij
**** Groves, Van Uden
*** Pedersen, Fretin, Magnier
** Vacek, Bennett, Moschetti, Lonardi, Turner
* Kanter, Govekar, Aular, Pluimers, Thijssen, Strong

Start: 12:45 Uhr
Ziel: ~17:15 Uhr