Olav Kooij (Visma | Lease a Bike) hat die 21. Etappe des 108. Giro d’Italia gewonnen. Im Massensprint setzte sich der Niederländer vor Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) durch. Dritter wurde Matteo Moschetti (Q36.5 Pro Cycling). Für Kooij war es der zweite Etappensieg bei der Italien-Rundfahrt 2025.
Simon Yates (Visma | Lease a Bike) erreichte sicher im Hauptfeld das Ziel und ist Gesamtsieger des Giro 2025. Er gewinnt die Rundfahrt vor Isaac del Toro (UAE Team Emirates – XRG), der auch der beste Nachwuchsfahrer des Rennens ist. Gesamtdritter ist Richard Carapaz (EF Education – EasyPost).
Die Bergwertung geht an Lorenzo Fortunato vom XDS Astana Team. Die Punktwertung gewann Mads Pedersen (Lidl-Trek). Die Mannschaftswertung geht an das Team UAE Emirates – XRG.
Das Rennen: Eine Flachetappe mit Start und Ziel in Rom.
Was sonst so passierte: Das Rennen startete nach einer Schweigeminute. Es wurde der verstobenen Frau von Ex-Visma-Profi Robert Gesink gedacht. Nach einigen neutralen Kilometern ging es in den Vatikan und der Papst empfing das Peloton und schüttelte den Trikotträgern die Hand. Kurze Ansprache des Papstes und dann ging es weiter.
Die üblichen Fotos wurden gemacht, angestoßen und gelächelt, kurz zum Strand und zurück in die Stadt, dann ging es etwas weniger als 80 Kilometer vor dem Ende auch sportlich zur Sache. Michael Hepburn löste sich und weitere Fahrer setzten nach. So formierte sich eine kleine Fluchtgruppe: Michael Hepburn (Jayco AlUla), Alessandro Verre (Arkéa-B&B Hotels), Enzo Paleni (Groupama-FDJ), Josef Cerny (Soudal Quick-Step), Andrea Pietrobon (Polti VisitMalta) und Martin Marcellusi (VF Group-Bardiani CSF-Faizanè). Das Feld gönnte der Gruppe nur wenige Sekunden Vorsprung.
Die Spitzengruppe fiel im Finale auseinander. 10 Kilometer vor dem Ende lagen nur noch Cerny und Paleni an der Spitze – das Feld folgte aber nur wenige Meter dahinter. Paleni wurde wenig später eigeholt, Cerny aber erst rund sechs Kilometer vor dem Ende vom Feld gestellt. So kam es zum erwarteten Massensprint und Kooij setzte sich durch.
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