Vincenzo Albanese (EF Education-EasyPost) hat die zweite Etappe der Tour de Suisse 2025 gewonnen. Der Italiener setzte sich im Sprint vor Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling Team) durch. Dritter wurde Lewis Askey (Groupama-FDJ). Das Trio war dem starken Antritt von Quinn Simmons (Lidl – Trek) rund 500 Meter vor dem Ende gefolgt. Simmons wurde am Ende Vierter.
In der Gesamtwertung bleibt Auftaktsieger Romain Grégoire (Groupama – FDJ) an der Spitze. Er führt vor Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und Bart Lemmen (Visma | Lease a Bike).
Das Rennen: 177 Kilometer von Aarau nach Schwarzsee.

Was sonst so passierte: Drei Fahrer bildeten die Ausreißergruppe des Tages – Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck), Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) und Mauro Schmid (Team Jayco AlUla). Das Feld hielt das Trio an der kurzen Leine. Bereits rund 50 Kilometer vor dem Ende fiel Dillier zurück und wurde vom Feld geschluckt. Rutsch und Schmid behaupteten sich noch etwas länger an der Spitze. 16 Kilometer vor dem Ende lag nur noch Schmid an der Spitze und wenige Sekunden vor dem Feld, da begannen bei den Verfolgern die Angriffe. Doch das Feld neutralisierte alle Attacken.
Zweieinhalb Kilometer vor dem Ende probierte es Jan Christen mit einer Attacke und löste sich. Doch rund 500 Meter vor dem Ende war er wieder eingeholt und Quinn Simmons griff an. So löste sich eine kleine Gruppe. Aus dem Windschatten sprintete dann Albanese zum Tagessieg.
Die Erkenntnisse:
- Albanese eröffnet seinen Sprint im richtigen Moment und wählt den kürzesten Weg zur Linie – so hält er sich Christen vom Hals und siegt. Stark gemacht!
- Fabio Christen war nach der Etappe enttäuscht. Er hatte die Beine um den Sieg zu holen, doch er war am Ende bei der leicht s-förmigen Anfahrt zum Ziel eingebaut. „Er wählte einfach den kürzesten Weg zum Ziel“, kommentierte Christen fair die Fahrweise von Albanese.
- Felix Engelhardt holte unterwegs clever ein paar Bergpunkte und führt diese Sonderwertung weiter an. Er wird auch am Dienstag das Bergtrikot tragen.
- Grégoire holte unterwegs beim Zwischensprint eine Bonussekunde und liegt nun 25 Sekunden vor Vauquelin.
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