
João Almeida (UAE Team Emirates – XRG) hat die vierte Etappe der Tour de Suisse 2025 gewonnen. Der Portugiese löste sich fast 50 Kilometer vor dem Ziel am Anstieg zum Splügenpass und siegte als Solist. Rang zwei ging an Oscar Onley (Picnic PostNL), der sich im Zweiersprint gegen Ben O’Connor (Team Jayco-AlUla) durchsetzte.
Leder Romain Grégoire (Groupama-FDJ) erreichte in der nächsten Verfolgergruppe rund eine Minute nach Almeida das Ziel und verteidigte das Gelbe Trikot. Er liegt vor Kévin Vauquelin (ARKEA-B&B Hotels) und Julian Alaphilippe (Tudor Pro Cycling Team) an der Spitze der Gesamtwertung.
Das Rennen: 193,2 Kilometer von Heiden nach Piuro, über den schweren Splügenpass.

Was sonst so passierte: Es dauerte, ehe sich eine größere Gruppe absetzen konnten. Schließlich formierte sich eine Gruppe um Neilson Powless (EF Education – EasyPost), Quinn Simmons (Lidl – Trek) und Thomas Gloag (Team Visma | Lease a Bike), in der auch Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) war. Das UAE-Team bestimmte das Tempo im Feld und bereitete den Angriff von Almeida vor. Nach und nach fielen Fahrer zurück und wurden die Ausreißer eingeholt. Etwa zwei Kilometer vor dem Ende konnten schließlich auch Onley und Gall, die letzten Begleiter von Almeida im Anstieg, nicht mehr folgen und Almeida setzte sich ab. Er holte sich den Tagessieg und machte Zeit in der Gesamtwertung gut.
Die Erkenntnisse:
- Es hatte sich angedeutet und wir hatten in den vergangenen Tagen schon darüber geschrieben – Joao Almeida wirkte sehr stark! Am Splügenpass kam nun die Gewissheit, dass er wohl der stärkste Fahrer im Rennen ist. In der Gesamtwertung liegt er nur noch etwas mehr als zwei Minuten zurück. Da ist der Gesamtsieg durchaus noch möglich.
- Romain Gregoire verkaufte sich gut und hielt den Schaden in Grenzen. Am Splügenpass war er doch einige Kilometer vor dem Gipfel abgehägt, kam aber bergab zurück in die Gruppe um Kévin Vauquelin. Ein starkes Rennen, doch er wird große Mühe haben, das Trikot bis zum Zeitfahren zu behalten.
- Lennard Kämna bleibt in der Gesamtwertung vorn dabei. Er erreichte in der großen Verfolgergruppe kurz nach Gregoire und Vauquelin das Ziel und ist nun Gesamtfünfter – 1:20 min hinter Gelb zurück.
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