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Van der Poel – clever, stark, erfolgreich

Mathieu van der Poel (Foto: © Cor Vos)

Das Finale schien ideal für Mathieu van der Poel und er ging als Top-Favorit in die Etappe. Mit einem richtig starken Rennen holte er sich souverän den Sieg. Auf den letzten Metern wirkte der Weg zum Sieg für Van der Poel fast einfach – der Sprint bergan gegen Pogacar wie reine Formsache. Doch der Niederländer machte viel mehr richtig, als am Ende den Sprint von vorn zu Ende zu bringen!

An der Côte de Saint-Étienne-au-Mont, rund 10 Kilometer vor Ende, galt es den Angriffen zu folgen. In guter Position fuhr Van der Poel in die Steigung. „Selbst mit den besten Beinen hat man keine Chance, wenn man an Position 40-50 ist. Die Position ist enorm wichtig und das haben wir als Team gut gemacht“, so Van der Poel nach dem Rennen. Die Tempoverschärfung bergauf von Visma | Lease a Bike ging er mit. Anschließend konnte er etwas durchatmen – surfte am Ende der Gruppe mit und überließ der Konkurrenz das Löcherstopfen nach Angriffen. Dem starken ersten Antritt von Kevin Vauquelin folgte er dann selbst, danach überließ er UAE wieder die Kontrolle.

So blieben die letzten 600 Meter zum Ziel. Erst Vingegaard und Pogacar nicht aus den Augen lassen, dann ans Rad von Alaphilippe. Wichtig war es, in der letzten Rechtskurve die Innenbahn zu haben – also ganz nach vorn und den Sprint durchziehen. So einfach kann Radsport sein – hat man die Beine von Mathieu van der Poel und macht im Finale alles richtig. Stark!


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