
Tim Merlier (Soudal-QuickStep) hat die neunte Etappe der Tour 2025 gewonnen. Der Belgier setzte sich in Châteauroux im Massensprint vor Jonathan Milan (Lidl-Trek) durch und holte seinen zweiten Etappensieg bei dieser Tour. Rang drei ging an Arnaud De Lie (Lotto).
Erst wenige hundert Meter vor dem Ziel wurde Ausreißer Mathieu van der Poel eingeholt. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Jonas Rickaert hatte sich der Alpecin-Deceuninck-Kapitän kurz nach dem Start abgesetzt. Das Duo kämpfte verbissen und hielt sich lange vor dem Feld. Am Ende hatte Van der Poel die größeren Kraftreserven, wurde aber doch noch kurz vor dem Ziel eingeholt.
In der Gesamtwertung bleibt Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) an der Spitze. Er führt weiter vor Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) und Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels). Grün trägt weiter Milan, das Bergtrikot bleibt bei Tim Wellens (UAE).
🤩 Caught with less than a km to go after a huge effort, @mathieuvdpoel couldn't prevent the sprint. A look back at the last km of this 9th stage.
— Tour de France™ (@LeTour) July 13, 2025
🤩 Repris à moins d'un km de l'arrivée après un énorme numéro, @mathieuvdpoel n'a pas pu empêcher le sprint. Retour sur le dernier… pic.twitter.com/rehkblSMaB
Die 9. Etappe: Ein flaches Teilstück über windanfälliges Terrain.

Was sonst so passierte:
Direkt nach dem Start lösten sich Jonas Rickaert und Mathieu van der Poel vom Team Alpecin-Deceuninck. Das Feld ließ sie ziehen und so holte sich Van der Poel beim Zwischensprint die 20 Zähler. Milan gewann den Sprint der Verfolger. Das Spitzenduo baute den Vorsprung auf mehr als fünf Minuten aus, im Feld machte beiter Lidl-Trek das Tempo.
Im Feld gab es einige Stürze, auch Georg Zimmermann erwischte es hart. Er konnte konnte nach kurzer Behandlung weiterfahren. Lange behaupteten die beiden Ausreißer rund fünf Minuten Vorsprung, doch dann zog man im Feld das Tempo an, nachdem mehrere Teams mit in die Nachführarbeit einstiegen. Zwischenzeitlich brach das Feld bei Seitenwind auseinander. Mit Oscar Onley war einer der Top-Klassementfahrer in einer hinteren Gruppe. Doch das Feld rollte wieder zusammen.
Etwa 30 Kilometer vor dem Ende versuchte das Visma-Team das Feld bei Rückenwind erneut auseinander zu reißen. Doch das gelang nicht. Danach war das Tempo raus und der Vorsprung der beiden Ausreißer wuchs wieder auf eine Minute. Rickaert fiel zurück und Van der Poel kämpfte verbissen. Rund drei Kilometer vor dem Ende sah es tatsächlich so aus, als würde der Niederländer durchkommen, weil im Feld keine kontinuierliche Tempoarbeit gemacht wurde – doch es fanden sich dann doch genügend Helfer um für einen Massensprint zu sorgen. Merlier siegte am Ende vor Milan.
Spannungspunkte:
*** Der Seitenwind und das spektakuläre Finale machten diese Sprintentappe unterhaltsamer als gedacht
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