
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) hat den Klassiker Il Lombardia 2025 gewonnen. Der Weltmeister holte sich nach 241 Kilometern von Como nach Bergamo souverän als Solist den Sieg und verteidigte den Titel beim italienischen Monument. Mit seinem fünften Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt in Folge zieht er gleich mit Fausto Coppi und ist nun Rekordsieger. Zweiter wurde Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep). Platz drei ging an Michael Storer vom Team Tudor Pro Cycling.
Der Sieg von Pogacar ist gleich mehrfach historisch. Noch nie gewann ein Fahrer bei einem Monument fünf Mal in Folge! Zudem stand Pogacar damit bei allen Monumenten in dieser Saison auf dem Podium.
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— Il Lombardia (@Il_Lombardia) October 11, 2025
Das Rennen: 241 anspruchsvolle Kilometer von Como nach Bergamo.

Was sonst so passierte:
Nach dem Start löste sich eine größere Fluchtgruppe: Gal Glivar (Alpecin-Deceuninck), Thibault Guernalec (Arkéa-B&B Hotels), Pello Bilbao (Bahrain Victorious), Filippo Ganna, Lucas Hamilton, Victor Langellotti (Ineos Grenadiers), Quinn Simmons (Lidl Trek), Walter Calzoni (Q36.5), Louis Vervaeke (Soudal-QuickStep), Asbjørn Hellemose, Michael Matthews (Jayco AlUla), Bjorn Koerdt (Picnic PostNL), Mattia Bais (Polti VisitMalta) und Bart Lemmen (Visma | Lease a Bike) fuhren schnell rund drei Minuten Vorsprung heraus.
Das UAE-Team kontrollierte den Rückstand, machte das Tempo im Feld, bekam dabei Unterstützung von Red Bull-Bora-hansgrohe. Die Spitze arbeitete zusammen, fiel dann aber auseinander. Etwas mehr als 80 Kilometer vor dem Ende griff Simmons an und löste sich allein von seinen Begleitern. Als es rund 40 Kilometer vor dem Ende in den Aufstieg zum Passo di Ganda ging, lag Simmons noch rund zweieinhalb Minuten vor dem ausgedünnten Feld, das alle anderen Ausreißer bereits eingeholt hatte.
Jay Vine setzte sich im Anstieg an die Spitze des Feldes und drückte aufs Tempo. So schmolz der Vorsprung von Simmons schnell zusammen und das Feld dünnte sich auf ein kleines Grüppchen aus. Etwa fünfeinhalb Kilometer vor dem Gipfel kam dann der Angriff von Pogacar und der Weltmeister zog davon. Drei Kilometer vor dem Gipfel des Ganda zog Pogacar an Simmons vorbei und setzte sich an die Spitze. Dahinter formierte sich eine Gruppe mit Evenepoel, Del Toro, Seixas und Storer. Auch die Verfolger holten Simmons im Anstieg ein. Evenepoel forcierte erneut und nur Storer konnte folgen, musste dann aber in der Abfahrt reißen lassen.
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