Vorschau: Die Etappen der Tour of Guangxi 2025

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13. Oktober 2025

Es ist das letzte World-Tour-Rennen des Jahres. Vor 10 Monaten begann in Australien die Saison 2025, nun geht sie in China zu Ende. Fünf Etappen hat die Tour of Guangxi auch in diesem Jahr. Der Parcours ist nahezu identisch mit dem des Vorjahres. Bei den Fahrern zählt die Rundfahrt nicht unbedingt zu den beliebtesten Rennen, doch für einige Teams ist es durchaus von Bedeutung. In diesem Jahr geht es beispielsweise auch für das Cofidis-Team um wichtige UCI-Punkte. In der Startliste tauchen einige Fahrer auf, die ihr Team am Ende des Jahres verlassen, andere sehen eine Chance sich zu zeigen oder wollen die Chance nutzen, einen Eindruck von China zu bekommen.

Im vergangenen Jahr gewann der junge Belgier Lennert Van Eetvelt die Rundfahrt. Nach anhaltenden Rückenproblemen wird er fehlen und seinen Titel nicht verteidigen können. In der Startliste finden sich die Namen einiger starker Fahrer. Jan Christen beispielsweise, oder auch Aurélien Paret-Peintre, Mattias Skjelmose und Cian Uijtdebroeks sind dabei. Emanuel Buchmann startet für das Team Cofidis, Pello Bilbao ist für Bahrain Victorious dabei und Ineos Grenadiers schickt Óscar Rodríguez und Andrew August. Und auch der junge Spanier Markel Beloki ist am Start.

Auch für die Sprintetappen ist die Konkurrenz groß. Paul Magnier, Jordi Meeus, Casper van Uden, Max Kanter, Pavel Bittner, Phil Bauhaus, Paul Penhoët, Arne Marit, Marijn van den Berg, Stanisław Aniołkowski und weitere endschnelle Männer sind am Start. Die Sprinter dürften gleich mehrere Chancen bekommen, denn abgesehen von der Bergankunft am vorletzten Tag in Nongla ist das Terrain nicht all zu anspruchsvoll. Nur flach sind die Etappen allerdings nicht, so wird es von der Renngestaltung der Mannschaften abhängen, welche Rolle die Sprinter spielen können. Auf der zweiten Etappe nach Jingxi beispielsweise gilt es rund 35 Kilometer vor dem Ende ein längere Steigung zu meistern – vielleicht eine Chance, die endschnellen Männer in Bedrängnis zu bringen.

Das Rennen startet auf einem Rundkurs in Fangchenggang. Man darf wohl mit einem Massensprint rechnen. Am zweiten Tag gibt es vor dem Finale einen längeren Anstieg – ob hier alle Sprinter mit drüberkommen, bleibt abzuwarten. Das dritte Teilstück ist die längste Etappe, doch es ist nur leicht wellig und die Sprinter könnten erneut zuschlagen. Die vierte Etappe ist wellig, hier darf man gespannt sein, wie die Teams das Rennen angehen – doch auch ein Massensprint ist durchaus möglich.

Die Bergankunft in Nongla am vorletzten Tag wird dann die Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg bringen. Doch auch die Schlussetappe ist nicht komplett flach. Der Rundkurs in Nanning hat eine giftige Steigung, bei der es gilt, sehr aufmerksam zu sein!