Die Tour de France 2026 startet am 4. Juli in  Barcelona und endet am 25. Juli in Paris. In Spanien beginnt das Rennen mit einem Teamzeitfahren. Auch die zweite Etappe wird auf spanischem Boden ausgetragen, dann geht es am dritten Tag über die Grenze nach Frankreich.

Der Parcours führt anschließend in die Pyrenäen, dann ins Zentralmassiv und anschließend gen Osten ins Elsass, wo am Samstag den 18. Juli eine schwere Etappe nach Le Markstein führt. Nach einer schweren Vogesen-Etappe geht es gen Süden und bleibt anspruchsvoll.
Die Schlusswoche beginnt dann mit einem 26 Kilometer langen Einzelzeitfahren und dann wird das große Berg-Finale in den Alpen ausgetragen. Gleich zwei Bergankünfte stehen in Alpe d’Huez steht auf dem Programm – die erste führt über die legendären 21 Kehren hinauf, die zweite am Folgetag dann über den Col de Sarenne. Das Rennen endet in Paris, wo es erneut hinauf nach Montmartre geht.

Die Strecke der Tour de France 2026 kompakt:

7 Flachetappen
4 hügelige Etappen
8 Bergetappen
5 Bergankünfte – Gavarnie-Gèdre, at Plateau de Solaison, Orcières-Merlette, Alpe d’Huez, Alpe d’Huez über Col du Sarenne
1 Team-Zeitfahren – 19 km, Etappe 1
1 Einzelzeitfahren 26km, Etappe 16
2 Ruhetage
3333 Kilometer
54.450 Hm – damit rund 2000 Höhenmeter mehr als die Tour 2025
höchster Punkt: Col du Galibier (2,642m)
23 Mannschaften mit 8 Fahrern = 184 Starter

Profil Tour de France 2026 (Foto: ©ASO)
Die Etappen der Tour de France 2026

Die erste Woche

Profil 1. Woche Tour de France 2026 (Foto: ©ASO)

Ein Teamzeitfahren zum Auftakt dürfte spektakuläre Bilder liefern und bei den Teams für Anspannung sorgen! Ein extrem wichtiger Tag direkt zum Auftakt und alle Fahrer werden entsprechend nervös sein. Die zweite Etappe endet in Barcelona und sollte nicht unterschätzt werden – es geht im Finale über den Montjuic und dann zum Ziel am Stade Olympique.

Etappe drei führt nach Frankreich – es geht nach Les Angles und am Ende bergauf. Die vierte Etappe führt nach Foix, welliges Terrain und mit rund 2750 Höhenmetern ebenfalls kein Flachstück. Auf Etappe fünf geht es nach Pau und endlich finden die Sprinter ihr bevorzugtes Terrain wieder! In der Stadt der Massensprints darf man wohl fest mit einem Top-Sprinter als Tagessieger rechnen. Am sechsten Tag geht es dann durch die Pyrenäen – mehr als 4000 Höhenmeter und drei Anstiege – es geht über den Aspin und den Tourmalet (die schwere Auffahrt von Osten) zur moderaten Bergankunft in Gavarnie-Gèdre.

Es folgen zwei Flachetappen, ehe die erste Woche dann mit einem welligen Teilstück nach Ussel endet.

Die zweite Woche

Profil 2. Woche Tour de France 2026 (Foto: ©ASO)

Die zweite Woche beginnt am 14. Juli im Zentralmassiv mit der anspruchsvollen 10. Etappe! Es geht nach Le Lioran und mit fast 4000 Hm ist es ein happiges Teilstück – ganz nach dem Geschmack der Franzosen am Nationalfeiertag!

Die elfte Etappe ist flach und eine gute Chance für die Sprinter. Ebenso das folgende Teilstück nach Chalon-sur-Saône. Dann geht es nach Belfort und auf dem Weg zum Ziel über einen happigen Anstieg. Gut möglich, dass sich hier bergfeste Ausreißer in Szene setzen können. Das 14. Teilstück führt durch die Vogesen, hat satte 3800 Höhenmeter bei nur 155 Kilometern Länge. Ganz sicher werden viele Fans aus Deutschland an die Strecke pilgern und für eine großartige Stimmung sorgen!

Die zweite Woche endet dann mit einer Bergankunft am Plateau de Solaison in den Alpen. Ein schwerer Schlussanstieg mit mehr als 9% im Schnitt bei 11,3 Kilometern Länge!

Die dritte Woche

Profil 3. Woche Tour de France 2026 (Foto: ©ASO)

Die dritte Woche startet mit dem 26 Kilometer langen Einzelzeiten. Es ist nicht komplett flach, hat eine längere Steigung zu Beginn. Die 17. Etappe ist wellig und führt nach Voiron – auch hier könnten sich Ausreißer durchsetzen. Dann stehen drei schwere Etappen mit Bergankunft an. Zunächst die 18. Etappe (3800 Hm) mit Bergankunft in Orcières Merlette – die Steigung zum Ziel hat etwas mehr als sechseinhalb Prozent im Schnitt, bei rund sieben Kilometern Länge.

Anschließend geht es gleich zwei Mal nach Alpe d’Huez. Zunächst auf Etappe 19 (3500 Hm) von Gab über Col Bayard, Col du Noyer und Col d’Ornon zum Fuße des legendären Anstiegs und dann die 21 Kehren hinauf. Am vorletzten Tag des Rennens dann brutal schwer von Le Bourg d’Oisans über den Col de la Croix de Fer und den Galibier zum Col de Sarenne und danach weiter nach Alpe d’Huez. Eine heftige Etappe mit rund 5600 Höhenmetern. Am Schlusstag gibt es dann wieder das Finale in Paris, wo für die reinen Sprinter vielleicht erneut wenig zu holen sein wird – denn erneut geht es wieder hinauf nach Montmartre.