Silvan Dillier (BMC) hat die sechste Etappe des 100. Giro d’Italia gewonnen. Der Schweizer setzte sich nach 217 Kilometern von Reggio Calabria nach Terme Luigiane im Sprint vor Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) durch. Dritter wurde Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe). Vierter wurde Simone Andreetta (Bardiani-CSF). Michael Woods (Cannondale-Drapac) gewann den Sprint der Favoritengruppe und wurde Fünfter.

 

So lief das Rennen 

Zusammen mit Stuyvens Teamkollegen Mads Pedersen bildeten Stuyven, Pöstlberger, Andreetta und Dillier die Ausreißergruppe des Tages. Die Gruppe konnte nach dem Start schnell einige Minuten Vorsprung herausfahren, und fuhr zwischenzeitlich mehr als 8 Minuten vor dem Feld. Doch dann spannten sich die Teams Wilier-Trestina und Cannondale-Drapac vors Feld und machten ordentlich Tempo. Doch die stark besetzte Spitzengruppe wehrte sich und hielt das Tempo kontinuierlich hoch. Im schweren Finale schrumpfte der Vorsprung, doch das Feld konnte die Lücke nicht mehr schließen.

Gut fünf Kilometer vor dem Ziel attackierte Jasper Stuyven in der Spitzengruppe. Doch Diller und Pöstelberger schlossen die Lücke sofort. Simone Andreetta konnte hingegen nicht folgen. Mads Pedersen hatte zuvor abreißen lassen, so ging das Trio gemeinsam in den Schlussanstieg. Auf den steilen letzten Metern hatte Dillier die größten Kraftreserven und siegt vor Stuyven.

 

Die Trikots: 
Maglia Rosa: Bob Jungels (Quick-Step)
Maglia Ciclamino: Fernando Gaviria (Quick-Step)
Maglia Azzurra: Jan Polanc (UAE Team Emirates)
Maglia Bianca: Bob Jungels (Quick-Step)