Caleb Ewan (Lotto-Soudal) setzte sich in Schoten nach 10 Runden und 173 Kilometern im Massensprint souverän durch. Platz zwei ging an Niccolò Bonifazio (Total Direct Energie), Bryan Coquard (B&B Hotels – Vital Concept) wurde als Dritter gewertet.
Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hatte die Ziellinie als Zweiter überquert, wurde dann aber von der Jury für ein Manöver im Sprint bestraft. Ackermann hatte rund einhundertfünfzig Meter vor dem Ziel von links nach rechts gezogen und dabei die Linie von August Jensen (Riwal Securitas) gekreuzt. Dieser stürzte schwer und löste so weitere Stürze aus. Glücklicherweise blieb Jensen laut vg.no ohne schwere Verletzungen. 
Beim Team Bora-hansgrohe sah man die Entscheidung der Jury als Fehler. „Das war eine klare Fehlentscheidung der Jury. Pascal hat etwa 150m vor dem Ziel rechts eine Lücke gefunden und ist durchgefahren, ohne einen Fahrer zu berühren. Ein Fahrer hat sich dann an seinem Hinterrad aufgehängt und kam zu Fall. Das ist schade, aber ein Rennunfall“, so der Sportliche Leiter Steffen Radochla. „Leider können wir nichts mehr tun, aber das ist echt bitter für Pascal und die Jungs, die heute sehr gut im Finale gearbeitet haben“, so Radochla weiter.

 
Cavendish erneut in der Ausreißergruppe
Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Mark Cavendish (Bahrain McLaren), Michael Schär (CCC Team), Chris Juul-Jensen (Mitchelton-Scott), Travis McCabe (Israel-StartUp Nation), Lewis Askey (Groupama-FDJ), Dmitriy Gruzdev (Astana), Luc Wirtgen (Bingoal-WB) und Piotr Havik (Riwal Securitas). Doch das Feld ließ ihnen nur wenig Vorsprung und kontrollierte das Rennen. So wurden die Ausreißer im Finale wieder eingeholt.