Nach 182 Kilometern von Albufeira zur Bergankunft nach Fóia kam es zum Sprint der Favoritengruppe. Samuele Battistella (Astana) eröffnete und ging an der Spitze in die letzte Rechtskurve rund 100 Meter vor dem Ziel. Dahinter fuhren Tobias Foss und Sergio Higuita. Foss setzte sich neben Battistella und Higuita versuchte, außen vorbeizugehen. Foss und Higuita berührten sich und kamen beide zu Fall. Sie legten die letzten Meter zu Fuß zurück, allerdings einige Sekunden nach den anderen Favoriten.

David Gaudu (Groupama-FDJ) hatte die Lücke zwischen Battistella und Foss gefunden und sprinte los, als neben ihm der Sturz passierte. Gaudu zog durch und holte sich vor Battistella den Tagessieg. Dritter wurde Ethan Hayter (Ineos-Grenadiers). Durch den Sturz wurde Warren Barguil (Akea-Samsic) aufgehalten, der direkt dahinter fuhr und abbremsen musste.

Gaudu übernimmt mit dem Tagessieg auch die Führung in der Gesamtwertung. Er liegt nun eine Sekunde vor McNulty und Evenepoel.


So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages bildeten Unai Iribar (Euskaltel-Euskadi), Nicolas Zukowski (Human Powered Health), Tomás Contte (Aviludo-Louletano-Loulé Concelho), César Martingil (Rádio Popular-Paredes-Boavista) und João Matias (Tavfer-Mortágua-Ovos Matinados). Das Feld kontrollierte den Abstand und ließ die Ausreißer an der kurzen Leine.

Bereits rund 30 Kilometer vor dem Ziel war die Flucht-Gruppe bereits gestellt und Alpecin-Fenix bestimmte das Tempo. In der vorletzten Steigung, etwas mehr als 20 Kilometer vor dem Ziel, begannen die Attacken. Einige Fahrer setzten sich kurze Zeit ab, auch Delio Fernández (Atum) fuhr einige Zeit vor dem Feld. Am Ende ging die Favoritengruppe gemeinsam auf die letzten Meter und Gaudu siegte im Sprint.