Mads Pedersen (Trek-Segafredo) hat die 16. Etappe der 77. Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Däne setzte sich nach 190 Kilometern von Sanlúcar de Barrameda nach Tomares vor Pascal Ackermann (UAE) durch. Dritter wurde Danny van Poppel (Bora-hansgrohe).
In der letzten Steigung des Tages, etwa zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel, attackierte Primož Roglič (Jumbo-Visma). Nur Pedersen, Ackermann, van Poppel und Fred Wright (Bahrain-Victorious) konnten folgen. Roglič zog durch und machte das Tempo, die Sprinter an seinem Hinterrad lauerten auf ihre Chance auf den letzten Metern. Pedersen fuhr einen langen Sprint und siegte souverän. Roglič fuhr von der linken Seite wieder nach rechts und berührte dann Wright. Roglič stürzte und fuhr anschließend blutend ins Ziel. Den Sprint der Verfolgergruppe gewann Quentin Pacher (Groupama-FDJ).
Leader Remco Evenepoel (QuickStep-AlphaVinyl) hatte rund zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel ein technisches Problem. Er musste anhalten und auf das Teamauto warten. Er erreichte erst Minuten nach Pedersen das Ziel. Im Ziel sagte Evenepoel, dass er einen Reifenschaden am Hinterrad hatte. Aufgrund der Drei-Kilometer-Regel bleibt er im Roten Trikot des Gesamtführenden. Er liegt nun 1:26 min vor Primož Roglič. Gesamtdritter ist Enric Mas (Movistar) mit 2:01 min Rückstand auf Evenepoel.
So lief das Rennen
Nach dem Start setzten sich Ander Okamika (Burgos-BH) und Luis Angel Maté (Euskaltel-Euskadi) ab. Das Feld ließ sie ziehen. Trek-Segafredo und Cofidis kontrollierten den Rückstand und machten die Nachführarbeit im Feld.
Beim Zwischensprint lag Maté vor Okamika. Aus dem Feld holte sich Pedersen Rang drei. Erst rund 14 Kilometer vor dem Ziel waren die beiden Ausreißer eingeholt und das Feld bereitete sich auf das Finale vor. Azurmendi griff wenig später aus dem Feld an, wurde aber schnell wieder eingeholt.
Im hektischen Finale wurde das Tempo angezogen und dann griff Roglič an und setzte sich mit den vier endschnellen Männern ab. Pedersen siegte souverän, Roglič stürzte kurz vor dem Ziel.
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