Arnaud Demare

Arnaud Démare (Groupama-FDJ) hat die 116. Auflage des Klassikers Paris-Tours gewonnen und seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholt. Der Franzose setzte sich nach 213 Kilometern von Chartres nach Tours im Sprint des dezimierten Feldes vor Edward Theuns (Trek-Segafredo) durch. Dritter wurde Sam Bennett (Bora-hansgrohe).

So lief das Rennen

Die frühe Gruppe des Tages bildeten Alexis Gougeard (B&B Hotels – KTM), Jonas Abrahamsen (Uno-X), Romain Cardis (St Michel – Auber93), Clément Carisey (Go Sport – Roubaix Lille Métropole) und Maël Guégan (U Nantes Atlantique).

Der Vorsprung der Ausreißer wuchs zunächst schnell auf rund fünf Minuten, schmolz dann aber nach und nach zusammen. Im Feld kam es zu einigen Massenstürzen, in die auch einige Top-Fahrer involviert warten. Etwas mehr als 65 Kilometer vor dem Ziel zerfiel das Feld nach einem Sturz und die erste Verfolgergruppe ging mit rund vier Minuten Rückstand auf die Spitze in die erste Gravel-Passage.

Bennett und Heiduk in der Offensive

Sam Bennett ging auf dem unbefestigten Abschnitt in die Offensive und Kim Heiduk ging mit. Sie lösten sich einige Sekunden. Dahinter formierte sich eine kleine Gruppe um Alex Kirsch, Olivier Le Gac und Clément Russo. Sie schlossen zu dritt rund 47 Kilometer vor dem Ziel zur Bennett und Heiduk auf.

Die Spitze fiel nach und nach auseinander und ihr Vorsprung schmolz schnell dahin. Auf die letzten 22 Kilometer gingen sie mit nur noch rund 40 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger. Das Feld ging mit rund einer Minute Rückstand in den vorletzten Gravel-Abschnitt.

Abrahamsen schüttelte seine beiden Begleiter ab und ging allein an der Spitze auf die letzten 12 Kilometer. Die Verfolger um Kirsch lagen aber nur 20 Sekunden zurück, als es in die letzte Steigung ging. Erst sieben Kilometer vor dem Ende holten Kirsch, Le Gac und Heiduk den Norweger Abrahamsen ein. Erst 1200 Meter vor dem Ziel waren die Ausreißer eingeholt und die Teams bereiteten den Sprint vor.

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