Alison Jackson

Alison Jackson (EF Education-Tibco-SVB) hat die dritte Auflage von Paris-Roubaix Femmes gewonnen. Im Sprint einer kleinen Spitzengruppe setzte sich die Kanadierin nach 145 Kilometern von Denain nach Roubaix durch. Zweiter wurde Katia Ragusa (Liv Racing TeqFind). Platz drei ging an Marthe Truyen (Fenix-Deceuninck).

Das Trio gehörte zu einer großen Ausreißergruppe, die sich früh im Rennen gebildet hatte. Neben Jackson, Ragusa und Truyen waren auch Lisa Klein (Trek-Segafredo), Femke Markus (SD Worx), Alice Towers (Canyon//Sram), Eugénie Duval (FDJ-Suez), Daniek Hengeveld (DSM), Marta Lach (Ceratizit-WNT), Laura Tomasi (UAE Team ADQ), Josie Talbot (Cofidis), Lisa van Helvoirt (Parkhotel Valkenburg), Julia Borgström (AG Insurance-Soudal Quick-Step), Marie Morgane Le Deunff (Arkea), Susanne Andersen (Uno-X), Amber Pate (Jayco AlUla), Jesse Vandenbulcke (Human Powered Health) und Marion Borras (St Michel-Mavic-Auber) in der Gruppe. Sie erreichten den ersten Pflaster-Sektor mit rund fünf Minuten Vorsprung auf das Feld.

Aus dieser Gruppe löste sich später Daniek Hengeveld und fuhr einige Kilometer allein an der Spitze, wurde dann aber rund 45 Kilometer vor dem Ende wieder eingeholt. Im Feld forcierte Lotto Kopecky rund 50 Kilometer vor dem Ende das Tempo und das Feld zerfiel in mehrere Gruppen. Der Vorsprung der Spitze lag noch bei etwa zweieinhalb Minuten.

Sturz in der Gruppe der Favoritinnen

Rund 37 Kilometer vor dem Ziel kam es in der Gruppe der Favoritinnen zu einem Massensturz. Elisa Longo Borghini rutschte an der Spitze das Vorderrad weg und stürzte. Nur Romy Kasper konnte noch ausweichen – der Rest der Gruppe wurde aufgehalten. Kasper fuhr so einige Momente zwischen der Spitze und der vom Sturz ausgedünnten Favoritengruppe, wurde dann aber wieder eingeholt.

In der Favoritengruppe fuhren anschließend Brand (Trek), Chabbey (Canyon), Georgi (DSM), Bastianelli, Consonni (UAE), Talbot (Cofidis), Kasper (AG), Le Deunff (Arkea), Leth (Uno-X), Vigié (Lifeplus), Martins, Schweinberger (Fenix-Deceuninck) – die Top-Favoritin Lotte Kopecky war eine Gruppe weiter zurück.

Kopecky konnte rund 15 Kilometer vor dem Ende wieder zur Gruppe der Favoritinnen aufschließen. Doch die Spitze lag noch rund 45 Sekunden voraus und wurde nicht mehr eingeholt. So machten die Ausreißerinnen am Ende den Sieg unter sich aus.

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