Cees Bol

Trotz vieler Attacken im Finale des Rennens kam es am Ende doch zum erwarteten Massensprint am Nokereberg. Das Team Sunweb führte das Feld auf den letzten Kilometer und bereitete Cees Bol den Sprint vor. Dann kam Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) am Hinterrad seines Teamkollegen Rüdiger Selig nach vorn und Ackermann eröffnete früh den Sprint. Der 23-jährige Bol war am Hinterrad des Deutschen Meisters perfekt positioniert und konnte am Ende vorbeiziehen. Ackermann wurde Zweiter. Platz drei ging an Neo-Profi Jasper Philipsen (UAE).  

„Das war ein echt hartes Rennen“, sagte Ackermann im Ziel. „Ich war im Sprint vielleicht ein bisschen früh dran und am Ende fehlte die Kraft“, so Ackermann und gratuliert fair dem Sieger: „Er war einfach stärker und hat verdient gewonnen und ich kann ihm nur gratulieren“.

Übler Sturz

Max Walscheid (Sunweb) hatte das Feld auf den letzten Kilometer geführt und Tempo vor Cees Bol gemacht. Als sich der Deutsche zurückfallen ließ, touchierte ihn ein von hinten kommender Fahrer. Walscheid haute es den Lenker weg und er stürzte. Das Vorderrad von Walscheid rutschte dabei nach rechts und so wurde auch Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) neben ihm zu Boden gerissen.

Den Crossweltmeister erwischte es dabei schwer, er konnte das Rennen nicht beenden, blieb lange liegen und hielt sich die Schulter. Walscheid hingegen konnte mit zerfetztem Einteiler und demoliertem Rad zu Fuß das Rennen beenden. Neben Van der Poel und Walscheid kamen auch einige andere Fahrer zu Fall, oder wurden aufgehalten. 

Update 18:20 Uhr: Laut Team-Mitteilung bei Facebook hat Van der Poel keine Brüche davongetragen, aber Abschürfungen und Prellengen. 


 

Ausreißer des Tages

Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Yohann Offredo, David Boucher, Otto Vergaerde, Axel Journiaux und Mattia Viel. Doch sie wurden bereits 25 km vor dem Ziel vom Feld wieder eingeholt.