Andre Greipel (Foto: Roth&Roth roth-foto.de)

Der Ausrichter der Tour de France,  die Amaury Sport Organisation (ASO), und der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) haben eine Vereinbarung geschlossen, um den Radsport in Deutschland zu fördern. Auch die Deutschland-Tour soll wieder aufleben. Dies teilte die ASO am Dienstag mit.

Der BDR und die ASO wollen die Entwicklung des Sports, mit der „neuen deutschen Radsportlergeneration“ weiter vorantreiben. Die neue Deutschland Tour soll in den nächsten zwei Jahren vorbereitet werden und den deutschen Spitzenfahrern ideale Voraussetzungen bieten, sich zu präsentieren. Sprints und Rennen die an die großen Klassiker angelehnt sind, sollen für spannende Rennen sorgen.

“Diese Vereinbarung ist für den BDR richtungsweisend. Die neue Deutschland Tour wird helfen, die Radsport-Begeisterung in Deutschland auszubauen und die Popularität des Radsports in seiner gesamten Breite zu fördern. 27 Millionen Deutsche fahren bereits regelmäßig Rad und viele deutsche Städte erkennen den Wert des Fahrrads in ihren Mobilitätsstrategien. Deshalb wird die Deutschland Tour nicht nur ein reines Sport-Event sondern ein großes Fahrrad-Fest“, wird BDR-Präsident Rudolf Scharping in der ASO-Pressemitteilung zitiert.

ASO General Manager Yann Le Moënner fügt hinzu: „Wir teilen mit dem BDR das Ziel, die Deutschland Tour attraktiv für breite Masse der Bevölkerung zu machen und mit dem Rennen zu zeigen, wie viel Spaß Radfahren bringen kann. Neben den Profi-Rennen werden wir Fahrten für die tausenden von engagierten Amateuren anbieten und und ein spannendes Programm für die Fans und die breite Öffentlichkeit in den Austragungsstädten erarbeiten.“

 

Noch im letzten Jahr musste die Bayern Rundfahrt für 2016 aus Mangel an Unterstützern abgesagt werden. „Die Etatlücke von rund 300.000 Euro hat sich nicht mehr schließen lassen: 2016 wird es erstmals seit 36 Jahren keine Austragung der Bayern Rundfahrt geben“, hieß es im Dezember in einer Pressemitteilung des Bayern-Rundfahrt-Veranstalters.