Valerio Conti (Lampre-Merida) hat die 213,4 Kilometer lange 13. Etappe gewonnen. Der 23-jährige Italiener gehörte auf dem Teilstück von Bilbao nach Urdax-Dantxarinea zu einer 12 Fahrer starken Ausreißergruppe, die sich zu Beginn des Rennens gebildet hatte. Etwas weniger als 20 Kilometer vor dem Ziel ließ Conti seine verbliebenen Begleiter stehen und fuhr als Solist zum Ziel. Zweiter wurde Danilo Wyss (BMC), der den Sprint der fünf Verfolger gewann. Dritter wurde Sergey Lagutin (Katusha).
Platz vier ging an Michael Gogl (Tinkoff). Vegard Stake Laengen (IAM) wurde Fünfter, Yves Lampaert (Etixx-QuickStep) Sechster. Cesare Benedetti vom deutschen ProConti-Team Bora-Argon18 wurde Tagessiebter. Das Feld der Favoriten erreichte mehr als 30 Minuten nach Conti das Ziel. Nairo Quintana (Movistar) verteidigte das Rote Trikot.
Victoria para @valerioconti93 ??? del @lampre_merida pic.twitter.com/6hu03V893s
— Vuelta a España (@lavuelta) 2. September 2016
So lief das Rennen
Wie in den Tagen zuvor wurde vom Start weg schnell gefahren und die Attacken begannen. Es dauerte einige Kilometer ehe die Fluchtgruppe des Tages stand: Michael Gogl (Tinkoff), Danilo Wyss (BMC), Gatis Smukulis (Astana), Tom Stamsnijder (Giant-Alpecin), Sergey Lagutin (Katusha), Jelle Wallays (Lotto Soudal), Yves Lampaert (Etixx-QuickStep), Vegard Stake Laengen (IAM Cycling), Valerio Conti (Lampre-Merida), Stéphane Rossetto (Cofidis), Cesare Benedetti (Bora-Argon18) und Romain Cardis (Direct Energie).
Das Feld ließ die Ausreißer fahren und so lag die Gruppe schnell mehr als 10 Minuten vorn. Mit Blick auf die schweren Etappen der nächsten Tage ließen die Favoritenteams es locker angehen und der Vorsprung der 12 Ausreißer wuchs immer weiter.
Die Bergwertungen sicherte sich jeweils Sergey Lagutin.
Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel attackierte Rossetto und eröffnete den harten Kampf um den Etappensieg. Laengen, Wallays und Gogl reagierten und die Gruppe fiel auseinander. Etwas später bildete sich eine Gruppe mit Wyss Gogl, Lampaert, Lagutin, Conti und Laengen. Aus dieser Gruppe setzte sich knapp 20 Kilometer vor dem Ziel Conti ab. Am Ende erreichte er fast eine Minute vor den Verfolgern das Ziel und konnte den dritten Profisieg seiner Karriere ausgiebig genießen.