Peter Sagan

Peter Sagan hat in Bergen seinen Weltmeistertitel verteidigt. Der Slowake setzte sich nach 276,5 Kilometern im Sprint einer größeren Gruppe vor Lokalmatador Alexander Kristoff durch. Bronze holte der Australier Michael Matthews.

Als es auf die Zielgerade ging, war Sagan am Hinterrad von Alexander Kristoff perfekt positioniert. Der Norweger eröffnete den Sprint und Sagan wartete kurz ab und zog dann aus dem Windschatten vorbei zum Titel. 
Bester Deutscher war Simon Geschke auf Platz 20.

 

So lief das Rennen

Kurz nach dem Start formierte sich eine 10-köpfige Ausreißergruppe. Prominentester Fahrer in der Fluchtgruppe war Andrey Amador (Costa Rica). Gemeinsam mit Willem Jakobus Smit (South Africa), Alexey Vermeulen (USA), Matti Manninen (Finnland), Kim Magnusson (Schweden), Conor Dunne (Irland), Sean McKenna (Irland), Elchin Asadov (Azerbaidschan), Eugert Zhupa (Albanien) und Salaheddine Mraouni (Morokko) fuhr er schnell einen Vorsprung von mehreren Minuten heraus.

Im Feld klemmte sich dann der Belgier Julien Vermote an die Spitze und kontrollierte den Rückstand. Später bekam der Belgier von der Tschechischen Nationalmannschaft Hilfe. Erst etwas mehr als 100 Kilometer vor dem Ziel kam wieder Bewegung ins Rennen, als der Russe Maxim Belkov aus dem Feld angriff. Er wurde aber schnell wieder eingeholt, als 90 Kilometer vor dem Ziel das Niederländische Team das Tempo im Feld anzog. Wenig später war auch die frühe Ausreißergruppe vom Feld gestellt.

 

Haller greift an, Wellens initiiert starke Gruppe

Etwa 70 Kilometer vor dem Ziel griff Marco Haller an und am Salmon Hill setzten weitere Fahrer nach. Es formierte sich eine Gruppe mit Haller, Tim Wellens, Alessandro De Marchi (Italien), Jarlinson Pantano (Kolumbien), David de la Cruz (Spanien), Jack Haig (Australien), Lars Boom (Niederlande) und Odd Christian Eiking (Norwegen).
Im Feld sorgten die Polen und die Franzosen für die Nachführarbeit. Nils Politt versuchte später nach vorn aufzuschließen, schaffte das aber nicht.

 

Dumoulin testet an

Als es etwas mehr als 30 Kilometer vor dem Ziel das vorletzte Mal den Anstieg zum Salmon Hill hinauf ging, griff der Niederländer Tom Dumoulin an. Doch sofort wurde nachgesetzt und er kam nicht weg. Wenig später holte das Feld die Ausreißer ein.

 

Alaphilippe attackiert

Als es das letzte Mal den Anstieg hinauf ging, griff Julian Alaphilippe an. Das Feld brach auseinander. Der Italiener Gianni Moscon schloss zum Franzosen auf und das Duo versuchte sich vorn zu halten. Doch das Feld schloss die Lücke und so kam es am Ende doch zum Sprint einer 30 Fahrer starken Gruppe.