Florian Senechal

Florian Sénéchal (Deceuninck-QuickStep) hat die 13. und längste Etappe der 76. Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Franzose siegte nach 203,7 Kilometern von Belmez nach Villanueva de la Serena im Massensprint vor Matteo Trentin (UAE Team Emirates). Dritter wurde Alberto Dainese (DSM).

„Wir haben das Finale perfekt für Fabio vorbereitet. Als wir hörten, dass Fabio (Jakobsen) Defekt hat, hat Bert Van Lerberghe schnell reagiert, sofort umgeswitcht und ich habe das Maximum gegeben“, sagte Florian Sénéchal, der sich seinen erst dritten Profi-Sieg holte.

In der Gesamtwertung führt weiter der Norweger Odd Christian Eiking (Intermarché-WantyGobert) vor Guillaume Martin (Cofidis) und Primoz Roglic (Jumbo-Visma).

 


So lief das Rennen

Gleich nach dem Start setzte sich ein Trio aus Diego Rubio (Burgos-BH), Alvaro Cuadros (Caja Rural-Seguros RGA) und Luis Angel Mate (Euskaltel-Euskadi). Die Ausreißer wurden vom Feld an der kurzen Leine beziehungsweise auf „Sichtweite“ gehalten. Ihr Maximalvorsprung betrug drei Minuten.

Als bei Kilometer 61 vor Ziel das Feld auf der Windkante kurzzeitig in drei Gruppen zerfiel, schrumpfte derVorsprung der Spitze auf 20 Sekunden. Als das Peloton nur wenige Kilometer später wieder zusammenlief und die Teams der GC-Favoriten vorne abriegelten, wuchs der Vorsprung des Trios an der Spitze wieder auf über eine Minute an.

Unter der Tempoarbeit von Deceuninck-QuickStep und Groupama-FDJ wurden die drei frühen Ausreißer letztendlich 28,7 Kilometer vor dem Ziel dann aber vom Peloton gestellt.

Auf breiten Straßen ging es in Richtung Ziel nach Villanueva de la Serena. Rund viereinhalb Kilometer vor dem Ziel setzte sich das „Wolfpack“ an die Spitze des Feldes, um seinem Top-Sprinter Fabio Jakobsen den Weg zum Sieg zu bereiten und im Finale perfekt positioniert gut durch die letzten Schlüsselstellen zu kommen. Unter der Tempoarbeit der Deceuninck-QuickStep zerfiel das Feld. Dann aber hatte Jakobsen auf den letzten 1500 Metern Defekt. Schnell schaltete das Team um und bereitete Florian Sénéchal den Sprint vor, der dann souverän vollendete.