Die 105. Italien-Rundfahrt startet am 6. Mai mit der ersten Etappe von Budapest nach Visegrad. Am zweiten Renntag steht ein Einzelzeitfahren über 9,2 km in Budapest auf dem Programm. Das dritte Teilstück führt dann über 201 Kilometer von Kaposvar nach Balatonfüred. Anschließend geht es an einem Ruhetag für den gesamten Tross nach Italien.
Zum 14. Mal startet der Giro außerhalb von Italien. Zuletzt 2018, als er in Jerusalem begann. Bereits 2020 war der Girostart in Budapest geplant, musste dann aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Damals startete der Giro im Herbst 2020 dann in Sizilien.
- Etappe | BUDAPEST – VISEGRÁD | 195 km
Eine leicht hügelige Etappe durch das Flachland nördlich der Hauptstadt, die an der slowakischen Grenze vorbeiführt und von der Donau geprägt ist, die in dieser Gegend eine imposante und ständige Präsenz hat. Die Etappe führt durch mehrere bekannte Städte wie Székesfehérvár und Esztergom mit seiner imposanten Basilika. Sobald die Fahrer das Donauufer verlassen, erwartet sie ein anspruchsvolles Finale. Vom Zentrum von Visegrád aus führt die Strecke mit 5% Steigung etwa 5 km zum königlichen Schloss, wo am Ende eines immer enger werdenden Sprints das erste Maglia Rosa vergeben wird.
2. Etappe | BUDAPEST – BUDAPEST | 9.2 km ITT
Ein Zeitfahren, das vollständig auf einem Stadtrundkurs ausgetragen wird, der die ungarische Hauptstadt von Pest bis zum historischen Zentrum von Buda verbindet. Der Start befindet sich am Heldenplatz und führt direkt auf die Donau zu, die die beiden „Seelen“ der Stadt trennt. Eine Reihe von Kurven und Kehren markieren die Route, bis sie das Flussufer erreicht und am neugotischen Parlament vorbeiführt, bevor sie die Donau überquert und dem Parallelufer folgt. Den Fluss hinter sich lassend, beginnt der letzte Anstieg (mit Gipfeln von 14% im ersten Abschnitt), der teilweise auf Kopfsteinpflaster zum Buda-Platz führt, wo sich die Ziellinie befindet.
3. Etappe | KAPOSVÁR – BALATONFÜRED | 201 km
Die dritte Etappe führt zum Plattensee. Nach einem ersten Etappenabschnitt, in dem sich die Fahrer über eine Reihe von sanften Wellen dem See nähern, erreichen sie Nagykanizsa und dann Hévíz mit seinem Thermalsee. Von dort aus fahren sie durch die Balaton-Region. Die Landschaft wird als „Provence Ungarns“ bezeichnet und weist vulkanische Hügel auf, die die Route charakterisieren. Die letzten 50 km führen entlang der Küste mit nur den kürzesten Unebenheiten in der Abtei Tihany. Das Ziel ist fast kurvenlos und bereitet die Bühne für den ersten Massensprint des Rennens.
