Wout van Aert & Christophe Laporte

Am Ende konnten die beiden Jumbo-Visma-Fahrer Wout van Aert und Christophe Laporte gemeinsam jubeln. Sie hatten sich am Paterberg, etwas mehr als 40 Kilometer vor dem Ziel, gemeinsam abgesetzt und behaupteten sich bis ins Ziel an der Spitze. Van Aert fuhr am Ende nach 204 Kilometern in Harelbeke vor seinem Teamkollegen über die Ziellinie. Rang drei ging an den Schweizer Stefan Küng (Groupama-FDJ).

So lief das Rennen

Es dauerte einige Kilometer, eher die Gruppe des Tages stand. Erst nach rund 60 Kilometern setzten sich Brent Van Moer (Lotto-Soudal), Ryan Mullen (Bora-hansgrohe), Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe), Jelle Wallays (Cofidis), Daniel Oss (TotalEnergies), Mathijs Paasschens (Bingoal Pauwels Sauces) und Lasse Norman Hansen (Uno-X) vom Feld ab und bildeten die Gruppe des Tages.

Schlüsselstelle Taaienberg

In den Taaineberg, rund 80 Kilometer vor dem Ziel ging das Team Jumbo-Visma an der Spitze und Wout van Aert erhöhte das Tempo. Es formierte sich eine kleine Gruppe mit Van Aert, Stefan Küng, Matej Mohoric, Jasper Stuyven, Kasper Asgreen, Christoph Laporte und Tiesj Benoot. Wie erwartet zerfiel das Feld am Taaienberg, der so oft Schlüsselstelle des Rennens ist, komplett. Die Ausreißergruppe lag nur noch wenige Sekunden vor der Favoritengruppe um Van Aert, dahinter hatten sich mehrere Gruppen gebildet.

75 Kilometer vor dem Ziel holte die Van Aert Gruppe die Spitze ein. Das erste Feld lag rund 30 Sekunden zurück und dort machte das Team Ineos Grenadiers das Tempo.

Benoot erhöhte am Berg Ten Stene (72km vor dem Ziel) das Tempo und so bekamen die zuvor eingeholten frühen Ausreißer Probleme und fielen zurück. Das Team Ineos machte in der Verfolgung das Tempo und so lag die Spitze vor dem Eikenberg nur 20 Sekunden voraus. Narvaez attackierte und sprang mit einigen weiteren Fahrern vor zur Gruppe um Van Aert. Dabei auch Sénéchal, Madouas, Van Baarle, Turgis, Tiller, Girmay, Mohoric, Stuyven und Gogl. So gingen 16 Fahrer an der Spitze auf die letzten 50 Kilometer.

Am Paterberg machte Van Aert das Tempo und setzte sich mit seinem Teamkollegen Laporte ab. Im Oude Kwaremont im Anschluss verkleinerte sich die Verfolgergruppe, die nach dem Anstieg rund 20 Sekunden Rückstand auf die beiden Spitzenreiter hatte.