David Gaudu vor Wout van Aert

David Gaudu (Groupama-FDJ) hat die dritte Etappe des Critérium du Dauphiné gewonnen. Der Franzose setzte sich nach 169 Kilometern von Saint-Paulien nach Chastreix-Sancy im Sprint der Favoritengruppe knapp vor Wout van Aert (Jumbo-Visma) durch. Van Aert hatte die Arme bereits zum Jubeln vom Lenker genommen, doch Gaudu schob sein Vorderrad noch vorbei zum Sieg. Dritter wurde Victor Lafay (Cofidis).

Renn-Leader Alexis Vuillermoz (TotalEnergies) verlor in der Schlusssteigung rund drei Kilometer vor dem Ziel den Anschluss und fiel zurück. Er muss das Gelbe Trikot nach einem Tag wieder abgeben. Neuer Gesamtführender ist Van Aert, er hatte das Gelbe Trikot bereits auf der zweiten Etappe getragen. Er liegt nun vor Gaudu und Lafay an der Spitze des Rennens.

So lief das Rennen

Nach dem Start griff Sebastian Schönberger (B&B Hotels-KTM) an und löste sich gemeinsam mit Omer Goldstein (Israel Premier Tech), Jonas Wilsly (Uno-X) und Thomas Champion (Cofidis). Goldstein fiel wenig später zurück ins Feld. Der Vorsprung wuchs schnell. Doch aus dem Feld setzten Schönbergers Teamkollegen Pierre Rolland, Alexis Gougeard und Miguel Heidemann nach und machten sich auf die Verfolgung. Sie erreichten rund 100 Kilometer vor dem Ziel die Spitze. Im Feld kontrollierte TotalEnergies das Tempo und hielt die Ausreißer bei rund zweieinhalb Minuten.

Rund 50 Kilometer vor dem Ziel hatten Heidemann und Gougeard ihre Arbeit getan und fielen zurück. So verblieb ein Trio an der Spitze.

Im Finale setzte sich auch das Team Jumbo-Visma an die Spitze des Feldes und machte gemeinsam mit TotalEnergies das Tempo. So gingen die Ausreißer mit rund 1:40 min Vorsprung auf die letzten 25 Kilometer. In die rund sechs Kilometer lange Schlusssteigung ging das Trio an der Spitze mit wenigen Sekunden Vorsprung auf das Feld. Wilsly attackierte an der Spitze, aber auch er wurde schließlich vier Kilometer vor dem Ziel eingeholt.

Aus dem Feld setzte Girmay die erste Attacke. Cavagna setzte wenig später den Konter, doch Jumbo-Visma kontrollierte das Rennen und Vingegaard machte das Tempo. Die Attacken hatten keinen Erfolg, so kam es am Ende zum Sprint der kleinen Favoritengruppe und Gaudu setzte sich knapp durch.

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