Marc Soler (UAE) hat die 5. Etappe der 77. Vuelta a España gewonnen. Der 28-Jährige gehörte auf dem 187 Kilometer langen Teilstück von Irún nach Bilbao zur Ausreißergruppe des Tages. Im letzten Anstieg setzte sich Soler ab und siegte als Solist. Den Sprint der Verfolger um Rang zwei gewann Daryl Impey (Israel-Premier Tech) vor Fred Wright (Bahrain-Victorious).
Das Feld um Leader Primož Roglič (Jumbo-Visma) erreichte mehr als fünf Minuten nach Sieger Soler das Ziel. Roglič musste das Leadertrikot abgeben. Der neue Gesamtführende des Rennens ist Rudy Molard (Groupama-FDJ). Er liegt nun vor Wright und Nikias Arndt (DSM).
🏁Etapa 5 | Stage 5
— La Vuelta (@lavuelta) August 24, 2022
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So lief das Rennen
Nach dem Start begannen die Attacken. Ethan Hayter griff an, weitere Fahrer setzten nach. Doch das Feld ließ sie nicht ziehen. Dann löste sich eine größere Gruppe, doch auch diese wurde nicht weggelassen. Nach 70 Kilometern war das Feld wieder beisammen. Erneut wurde attackiert und es formierte sich die Gruppe des Tages.
Jaakko Hanninen (AG2R Citroën), Fred Wright (Bahrain Victorious), Jake Stewart (Groupama-FDJ), Alessandro De Marchi (Israel Premier Tech), Gregor Muhlberger (Movistar), Fausto Masnada (Quick-Step Alpha Vinyl), Lawson Craddock (BikeExchange-Jayco), Victor Langellotti (Burgos-BH) und Roger Adria (Kern Pharma) lösten sich. Vadim Pronskiy (Astana), Rudy Molard (Groupama-FDJ), Julius Johansen (Intermarché-Wanty-Gobert), Nikias Arndt (Team DSM) und Anthony Delaplace (Arkea-Samsic) setzten nach. Auch Jonathan Caicedo (EF Education-EasyPost), Daryl Impey (Israel Premier Tech), Kamil Malecki (Lotto Soudal) und Ibai Azurmendi (Euskaltel-Euskadi) schafften den Sprung nach vorn.
Der bestplatzierte Fahrer in der Spitzengruppe war Rudy Molard. Er lag vor der Etappe nur 58 Sekunden hinter Roglic.
Hanninen stürzte und fiel zurück ins Feld. Die Spitze baute den Vorsprung auf rund zwei Minuten aus. Marc Soler attackierte rund 93 Kilometer vor dem Ziel und setzte sich ab. Auch er konnte die Lücke zur Spitze noch schließen.
Langellotti hatte sich am ersten Anstieg die drei Zähler geholt. Er war auch am Balcon de Bizkaia und am Alto de Morga Erster an der Bergwertung.
Dann ging es auf den Parcours der Schlussrunde. Im ersten Aufstieg zum Alto del Vivero setzte sich Craddock an der Spitze ab. Er erreichte den Gipfel 43 km vor dem Ziel als Erster. Direkt dahinter lag Langellotti, der kurz vor der Bergwertung die Lücke schloss und wieder punktete. Er war damit bereits virtuell im Bergtrikot. Dahinter lag eine Gruppe mit Wright, Molard, Masnada, Mühlberger, Impey, Soler und Pronskiy. Das Feld hatte mehr als vier Minuten Rückstand. Langellotti und Craddock wurden in der Abfahrt von den Verfolgern eingeholt. Beim Zwischensprint holte sich Langellotti die maximale Punktezahl.
Marc Soler griff etwas mehr als 25 Kilometer vor dem Ziel an, aber es wurde sofort nachgesetzt. Dann attackierte Jake Stewart und setzte sich allein ab. Im zweiten Aufstieg zum Alto del Vivero machte sich Soler auf die Verfolgung von Stewart und holte ihn einen Kilometer vor dem Gipfel ein. Auch die Verfolger holten Stewart ein und der Brite wurde durchgereicht.
Den Gipfel des letzten Anstiegs erreichte Soler als Erster. Wenige Sekunden dahinter lag die kleine Verfolgergruppe mit Wright, Molard, Langellotti und Pronskiy. Nikias Arndt war in der nächsten Gruppe, nicht weit dahinter. Das Feld hatte mehr als vier Minuten Rückstand.
Die Gruppe um Arndt konnte rund 4 Kilometer vor dem Ziel zu den Verfolgern aufschließen. Soler konnte einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel retten. Den Sprint der Verfolger gewann Impey.
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