Tadej Pogacar

Tadej Pogacar (UAE) hat die Schlussetappe der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Slowene attackierte am letzten Anstieg, zog allein davon und holte sich im Gelben Trikot in Nizza seinen dritten Etappensieg. Tageszweiter wurde Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma), der den Sprint der Verfolger vor David Gaudu (Groupama-FDJ) gewann.

Im Gesamtklassement liegt Pogacar am Ende 53 Sekunden vor Gaudu. Vingegaard (1:39 min zurück) komplettiert das Podium.

„Es war immer mein Ziel und Traum Paris-Nizza zu gewinnen und das jetzt zu schaffen ist unglaublich“, so Pogacar nach dem Rennen. „Es heißt Angriff ist die beste Verteidigung. Ich kenne die Straßen hier sehr gut, habe hier viel trainiert und weiß genau, wie viel ich am letzten Anstieg investieren kann um bis oben zu kommen. Ich habe es sehr gut kalkuliert“, so der Sieger mit einem Lachen. „Auf dem Podium mit David Gaudu und Jonas Vingegaard zu stehen ist besonders, denn sie sind wirklich Top-Klasse Rennfahrer und das ist ein großartiges Podium“, so Pogacar.

So lief das Rennen

Nach dem Start formierte sich eine größere Ausreißergruppe. Lucas Hamilton (Jayco Alula), Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers), Nils Politt (Bora Hansgrohe), Stefan Küng (Groupama FDJ), Fred Wright (Bahrain Victorious), Ion Izagirre (Cofidis), Oliver Naesen (Ag2R-Citroen), Clément Champoussin (Arkea Samsic), Kobe Goosens (Intermarché), David De la Cruz (Astana), Jonas Gregaard (Uno X), Jan Tratnik (Jumlo Visma), Pascal Eenkhoorn (Lotto Dstny), Lilian Calmajane (Intermarche) und Hugo Houle (Israel Premier Tech) setzten sich ab. Christopher Hamilton (DSM), Kevin Vauquelin (Arkea-Samsic) und Kaden Groves (Alpecin Deceuninck) machten sich auf die Verfolgung. Jonas Gregaard sammelte wieder fleißig Bergpunkte und hatte das Trikot bereits 65 Kilometer vor dem Ende sicher auf seinen Schultern.

Im Feld wurde schnell gefahren und 65 Kilometer vor dem Ziel holte die Favoritengruppe die Ausreißer fast ein. In der Abfahrt lösten sich dann wieder fünf Fahrer – Champoussin, Naesen, Hamilton, Tratnik und Küng. Wout Poels setzte etwas später nach, schloss zur Spitze auf und hängte seine Begleiter bergauf ab. Im stark dezimierten Feld machte das Team UAE von Pogacar das Tempo und holte die Verfolger von Poels ein.

Beim Zwischensprint holte sich Poels die sechs Sekunden. Dahinter sprintete Gaudu um Rang zwei, aber Pogacar war schneller und holte sich vier Sekunden. Gaudu blieben zwei, so lag er nun 14 Sekunden in der Gesamtwertung zurück.

Poels wurde rund 26 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt und das dezimierte Feld ging geschlossen in die letzte Steigung des Rennes. Großschartner machte für Pogacar das Tempo, dann griff Simon Yates rund viereinhalb Kilometer vor dem Gipfle des Col d’Eze an und die Gruppe fiel auseinander. Wenig später war es Pogacar, seinen Angriff setzte und allein davonzog.

Dahinter fuhren Jorgenson, Vingegaard, Yates und Gaudu. Sie erreichten etwa 45 Sekunden nach Pogacar den Gipfel am Col d’Eze. Pogacar siegte als Solist, dahinter gewann Vingegaard den Sprint um Rang zwei.

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