Aurélien Paret-Peintre

Aurélien Paret-Peintre (AG2R Citroën) hat die vierte Etappe des 106. Giro d’Italia gewonnen. Der Franzose gehörte zur Ausreißergruppe des Tages und setzte sich am Ende nach 175 Kilometern von Venosa nach Lago Laceno im Zweiersprint vor dem Norweger Andreas Leknessund (DSM) durch. Rang drei ging an Toms Skujiņš (Trek-Segafredo), auch er gehörte zur siebenköpfigen Ausreißergruppe.

Mit Rang zwei erobert Leknessund das Rosa Trikot. Er führt nun vor Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) und Tagessieger Paret-Peintre.

So lief das Rennen

Mit dem scharfen Start wurde angegriffen. Immer wieder lösten sich einige Fahrer, doch stets wurde wieder nachgesetzt. Das Feld fiel nach einigen Kilometern auseinander. Auffallend oft waren Ben Healy, Brandon McNulty und Andreas Leknessund bei den Attacken dabei.

An der ersten Bergwertung, nach mehr als 64 Kilometern, holte sich Thibaut Pinot die 18 Zähler für Rang eins. Das Feld war sehr klein geworden. In der Abfahrt lösten sich dann sieben Fahrer: Aurélien Paret-Peintre (AG2R Citroen), Nicola Conci (Alpecin-Deceuninck), Vincenzo Albanese (Eolo-Kometa), Warren Barguil (Arkéa-Samsic), Andreas Leknessund (Team DSM), Amanuel Ghebreigzbhier & Toms Skujiņš (Trek-Segafredo). Das Feld ließ sie zunächst ziehen, Soudal-QuickStep kontrollierte den Rückstand.

Am Zwischensprint war Vincenzo Albanese vorn, an der zweiten Bergwertung holte sich Ghebreigzbhier die Maximal-Punktezahl. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung der Ausreißer auf mehr als fünf Minuten, reduzierte sich dann aber wieder. Am zweiten Zwischensprint war Leknessund vorn, holte sich die drei Bonussekunden.

In die letzte Steigung des Tages gingen die sieben Ausreißer mit etwas mehr als vier Minuten Vorsprung auf das Feld, in dem Soudal-QuickStep das Tempo machte. In der Steigung setzte Conci an der Spitze die erste Attacke. Er löste sich rund sieben Kilometer vor dem Ende. Skujiņš setzte wenig später nach und ging an die Spitze. Doch dann setzten Leknessund, Ghebreigzbhier und Paret-Peintre nach, zogen vorbei und lösten sich zu dritt.

Viereinhalb Kilometer vor dem Ende griff Lenkessund an und löste sich, doch wenig später konnte Paret-Peintre wieder aufschließen. Im Sprint hatte der Franzose die größeren Kraftreserven und holte sich den Tagessieg. Leknessund führt auch die Wertung des besten Nachwuchsfahrers. Im Bergtrikot bleibt Thibaut Pinot.

Das Profil der Etappe:

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