Die Niederländerin Mischa Bredewold ist neue Straßen-Europameisterin. Die 23-Jährige setzte sich knapp 10 Kilometer vor dem Ende aus dem dezimierten Feld ab und holte sich als Solistin den Sieg. Silber ging an Lorena Wiebes (Niederlande), die sich im Sprint vor Weltmeisterin Lotte Kopecky (Belgien) durchsetzte.
Die Deutsche Meisterin Liane Lippert landete nach 130 Kilometern von Meppel zum Col du VAM auf Rang sieben.
Weer GOUD voor Nederland. 🥇@MischaBredewold🇳🇱 rondt sterk ploegenspel van Nederland met een fraaie solo af @ColduVam en is de nieuwe Europees kampioen vrouwen elite @UEC_cycling. 🥈@lorenawiebes🇳🇱 🥉@LotteKopecky🇧🇪 Gefeliciteerd Mischa🎉#Drenthe2023 #Opfietse #EuroRoad23 pic.twitter.com/t1TbnCw67u
— Ek Wielrennen 2023 (@EKwielrennen23) September 23, 2023
So lief das Rennen
Auch wenn zu Beginn mehrfach attackiert wurde, konnte sich niemand entscheidend absetzen. Emilia Fahlin fuhr mal einige Kilometer vor dem Feld, wurde dann aber schnell wieder gestellt. So ging das Feld geschlossen in die erste Auffahrt zum VAM-Berg. Das deutsche Team fuhr sehr präsent an der Spitze und positionierte Liane Lippert gut. Das Feld dünnte sich direkt aus, doch viele Fahrerinnen konnten anschließend wieder aufschließen.
Etwas mehr als 60 Kilometer vor dem Ende ging das niederländische Team in die Offensive, doch die Konkurrenz reagierte sofort. Nach der zweiten Auffahrt zum VAM-Berg lösten sich drei Fahrerinnen: Soraya Paladin (Italien), Elise Chabbey (Schweiz) und Jelena Erić (Serbien). Doch auch sie wurden etwas weniger als 30 Kilometer vor dem Ende wieder gestellt und das Feld ging geschlossen in die drittletzte Auffahrt zum VAM-Berg und dann in die vorletzte Runde.
Anschließend wurde immer wieder angegriffen, aber es formierte sich zunächst keine Gruppe. Dann setzten sich Floortje Mackaij, Elena Cecchini, Marta Jaskulska und Franziska Koch ab. Doch schnell wurde die Lücke wieder geschlossen.
Im Aufstieg griff Marlen Reuser an und löste sich mit Elisa Balsamo und Pfeiffer Georgi. Sie gingen an der Spitze auf die letzte Runde. Doch das niederländische Team schloss die Lücke.
Etwa 10 Kilometer vor dem Ende griff Bredewold an und löse sich. Immer wieder wurde nachgesetzt, doch das niederländische Team neutralisierte die Konterattacken. So konnte sich Bredewold bis zum Ende vorn behaupten und holte sich den Titel. Im Sprint war Wiebes stärker als Kopecky.
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