Tadej Pogacar (UAE) hat die 13. Auflage des Grand Prix Cycliste de Montréal gewonnen. Der Slowene löste sich rund 23 Kilometer vor dem Ende aus dem dezimierten Feld und siegte in Montreal nach 209 Kilometern als Solist. Zweiter wurde Pello Bilbao (Bahrain-Victorious). Rang drei ging an Julian Alaphilippe (Soudal-QuickStep).

So lief das Rennen

Lange bestimmten Ausreißer das Rennen. Michael Leonard (Ineos Grenadiers), Gil Gelders (Soudal Quick-Step) und Dries De Bondt (Decathlon AG2R La Mondiale) arbeiteten gut zusammen. Das Feld gönnte ihnen zwischenzeitlich fast sechs Minuten Vorsprung. Vor allem UAE machte im Feld die Nachführarbeit.

Der Vorsprung der Ausreißer schmolz dahin. Rund 55 Kilometer vor dem Ende waren die Ausreißer fast eingeholt, dann griff Matej Mohoric an und setzte sich ab. Er schloss zu den frühen Ausreißern auf und fuhr einige Kilometer mit Gelders an der Spitze. Rund 35 Kilometer vor dem Ende war er aber wieder eingeholt und das Feld geschlossen. UAE kontrollierte weiter das Geschehen.

Im längsten Anstieg des Rundkurses zog Rafal Majka dann das Tempo an und rund 23 Kilometer vor dem Ende kam dann der Angriff von Tadej Pogacar und der Toursieger löste sich. Pogacar baute seinen Vorsprung nach und nach aus, während dahinter immer wieder attackiert wurde. Es formierte sich eine Verfolgergruppe mit Julian Alaphilippe, Alex Aranburu, Pello Bilbao und Bart Lemmen. Aus dieser Gruppe löste sich in der letzten Runde Bilbao und fuhr allein zu Rang zwei, der Rest wurde wieder von den Verfolgern eingeholt. So kam es zum Sprint um Rang drei aus einer kleinen Gruppe. Alaphilippe setzte sich durch.

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