Nach dem kurzen Abstecher in die Schweiz und dem Sprintfinale in Lugano kehrt der Giro auf der 18. Etappe zurück nach Italien und damit auch zurück zur Kletterei. Der Weg führt über 170 Kilometer von Melide bei Lugano nach Verbania am westlichen Ufer des Lago Maggiore. Ein Großteil der Strecke führt dann auch entlang des Sees, doch statt direkt nach Verbania abzubiegen führt der Parcours zunächst am Westufer weiter Richtung Norden und dann über den Monte Ologno. Dieser Anstieg der 1. Kategorie ist 10,4 Kilometer lang und im Schnitt neun Prozent steil.
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Die Abfahrt vom Gipfel ist im ersten Teil technisch anspruchsvoll. Dann geht es noch einmal bergauf dann kommt ein kurzer Gegenanstieg über die Alpe Segletta. Danach geht für 21 Kilometer bergab und dann auf den letzten fünf Kilometern flach ins Ziel.
Was wir erwarten: Wie schon am Mittwoch wird sich recht bald eine Ausreißergruppe bilden, die versuchen wird, mit einem ordentlichen Vorsprung in den Anstieg zum Olongo zu gehen. Dort werden die Favoriten erneut zum Showdown antreten. Dies ist die drittletzte Gelegenheit, noch einmal Druck auf Contador auszuüben. Und ein guter Abfahrer kann einen Vorsprung von oben durchaus ins Ziel bringen
Die Favoriten: Steven Kruijswijk, Ryder Hesjedal, Mikael Landa