Danny van Poppel (Foto: Roth&Roth roth-foto.de)

Die 12. Etappe der Vuelta hat der Radprofi Danny Van Poppel vom Team Trek für sich entschieden. Er setzte sich im Sprint gegen Daryl Impey (Orica GreenEdge) durch. Auf dem dritten Platz landete der Belgier Tosh van der Sande (Lotto Soudal). Für den sichtlich enttäuschten John Degenkolb reichte es nur auf den fünften Platz. Mit voller Wucht schlug Degenkolb auf den Lenker, als er über die Ziellinie fuhr. Sein Team hatte viel gearbeitet und lag 300 Meter vor dem Ziel in guter Position. Doch als der Sprint eröffnet wurde, war Degenkolb eingebaut. Für den Frankfurter ging keine Lücke auf und er rollte am Hinterrad von Van Poppel über die Linie.

Die Ausreißergruppe des Tages bildete sich schon nach wenigen Kilometern. Maxime Bouet (Etixx-Quick Step), Miguel Ángel Rubiano (Colombia), Jaco Venter (MTN-Qhubeka), Bert Jan Lindeman (LottoNL-Jumbo), und Alexis Gougeard (Ag2r) hatten schnell einen Vorsprung herausgefahren. Im Feld machte zunächst das Astana Team des Gesamtführenden Fabio Aru das Tempo. Später schalteten sich die Sprinterteams in die Verfolgung ein und so machten Trek, Giant-Alpecin und Lampre-Merida die Arbeit.

Die Spitzengruppe harmonierte sehr gut und so blieb es spannend bis zum Schluss. Etwa zwei Kilometer vor dem Ziel gab es die ersten Attacken an der Spitze. Doch es reichte nicht für die Ausreißer, sie wurden wenige Meter vor dem Ziel vom Hauptfeld eingeholt. Mit dem Feld rollte auch Fabio Aru (Astana) ins Ziel, der damit sein Rotes Trikot verteidigte.