Am Freitag hat die Vereinigung der Radsport-Organisatoren (AIOCC), zu der die Veranstalter RCS Sport (Giro d’Italia u.a.), Flanders Classics (Flandern-Rundfahrt u.a.) und A.S.O. (Tour de France u.a.) gehören, mitgeteilt, die Anzahl der Fahrer pro Team bei ihren Rennen zu reduzieren. Doch nun meldet sich der Weltradsportverband UCI zu Wort und erklärt, dass die Veranstalter die Entscheidung über die Reduzierung der Teamgröße gar nicht allein treffen können.

Laut UCI müssen alle Änderungen „durch den Professional Cycling Council (PCC) beschlossen werden“. Die UCI wies darauf hin, dass die Rennveranstalter beim PCC voll vertreten sind. Man habe das Thema bei einem Meeting im November erörtert und beschlossen, es zu prüfen. Laut UCI jedoch ohne Änderung für das Jahr 2017.

Im UCI-Reglement für Rennen der WorldTour ist es wie folgt formuliert und stützt die Position der UCI:

„In UCI WorldTour events, the number of starting riders per team is 9 for Grand Tours
and 8 for other events. However, subject to prior approval by the Professional Cycling
Council, the organiser may fix the number of starting riders per team at 7. The organiser
shall request the permission of the Professional Cycling Council on or before 1st January
of the year of the event.“

 

Ob dem anhaltenden Streit zwischen Rennveranstaltern und UCI über Reformen im Profisport nun ein weiteres Kapitel hinzugefügt wird, werden die nächsten Wochen zeigen.