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17:05 Uhr | FINE!
Das wars Leute, Mailand-Sanremo 2020 wäre GENAU SO abgelaufen wie ihr es hier lest! Ganz sicher! 😉
Bleibt gesund, bleibt positiv, wenn wir alle klug bleiben, können wir bald wieder echten Radsport genießen!
17:04 Ralph Denk muss in den Tattoo-Shop
Sagan umarmt Ralph Denk und deutet dann auf dessen Knöchel. Im Rai-Interview erklärt Sagen, dass Denk sich nach dem Schriftzug auf dem Knöchel nun auch Sagans Gesicht tätowieren lassen muss. Wettschulden sind Ehrenschulden.
17:02 Uhr | Das Ergebnis:
1. Peter Sagan
2. Michael Matthews
3. Matteo Trentin
4. Wout van Aert
5. John Degenkolb
6. Kristoff
7. Schachmann
8. Kwiatkowski
9. Nibali
10. Teunissen
11. Nizzolo
12. Gilbert
13. Ewan
14. Benoot
15. Cimolai
17:00 Uhr Sagan, Bling, Trentin
Peter Sagan gewinnt #MilansoSanrmoSimuliert vor Michael Matthews und Matteo Trentin. Wout van Aert ist Vierter. 5. Degenkolb. Wir warten auf die Bestätigung.
16:59 Uhr – Ziel
Peter Sagan gewinnt im Sprint knapp vor Michael Matthews und Matteo Trentin. Uff, war das spannend! Auf den letzten Metern schiebt Sagan das Vorrad doch noch nach vorn. Bling und Trentin gleichauf, da warten wir mal das Zielfoto ab.
16:58 Uhr Bling eröffnet früh
Benoot versucht für Bling anzufahren, ist aber zu früh vorn und es geht ihm die Kraft aus. Matthews muss früh lossprinten. AM Hinterrad ist Matteo Trentin, der PositionsFuchs! Sagan und Van Aert folgen. Dege ist zu weit hinten, um noch ganz nach vorn zu kommen.
16:57 Uhr ES KOMMT DOCH ZUM SPRINT
Die Gruppe mit Sagan und Matthews schließt an der 300-Meter-Marke zu Mohoric und Boasson Hagen auf. Es kommt doch zum Sprint, wer hätte das gedacht.
16:56 Uhr 1 Kilometer!!!!!!
Noch tausend Meter! Fingernägel schneiden fällt die nächsten 4 Woche flach, dieses Finale ist von *Achtung Standard-Spruch* Hitchkock geschrieben! Sorry.
16:55 Uhr Pech für Caleb Ewan – beinahe gestürzt, MvdP muss bremsen
Caleb Ewan touchiert das Hinterrad von Alexander Kristoff und fängt sich artistisch ab. Der kleine Australier bekommt auf dem Oberrohr sitzend wieder Kontrolle über das Rad. Doch alle Chancen auf den Sieg sind dahin. Nun muss es John Degenkolb richten, der zuvor aber bereits für Ewan gearbeitet hatte. Pech hatten auch Giacomo Nizzolo und Mathieu van der Poel, die direkt hinter Ewan fuhren und voll bremsen musste. Sie wären heute sicher Kandidaten auf den Sieg gewesen.
16:54 Uhr Bora unterstützt Sunweb – Headbanger-Party
Headbanger im Vollgas-Modus: Daniel Oss hat wieder zur Verfolgergruppe aufgeschlossen, hat Benoot abgelöst und macht nun das Tempo. Doch das Duo vorn hat aber weiter locker 20 Sekunden Vorsprung. Keine 2000 Meter mehr, bis zum großen Finale dieses Rockkonzerts.
16:53 Uhr Sunweb für Matthews! Blingeling in Sanremo?
Tiesj Benoot spannt sich nun vor die Verfolgergruppe mit Matthews, Degenkolb Sagan & Co. Bei Paris-Nizza war Benoot extrem stark, hier macht er jetzt das Tempo für Matthews. Gibt es das große „Blingeling“ in Sanremo? Jumbo-Visma hat auch noch zwei Fahrer dabei.
16:51 Uhr All IN – Barfuss oder Lackschuh
Das Loch wächst weiter. Boasson Hagen und Mohoric lösen sich ab, dahinter wird sich kurz angeschaut. „Eddy Boss“ fährt ein richtiges starkes Rennen, mindestens 1-TV-Experte brüllte „Was für eine Bulette“ ins Mikrofon. Mohoric geht mit durch die Führung, musste aber richtig tiefgehen, um überhaupt ranzukommen. Er wirkt angeschossen, würde Boasson Hagens Hinterrad vermutlich auch folgen, wenn dieser zum Strand abbiegen würden. Mit, mit, mit – ist seine Devise!
Nachlassen dürfen die beiden ohnehin nicht, sonst kommt der Rest doch wieder ran. Treten für den Schmerz – Barfuss oder Lackschuh!
16:50 Uhr : Degenkolb wird nicht weggelassen
Nun ist es John Degenkolb, der ebenfalls versucht nachzusetzen – boa, hat der Form. Der Sanremo-Sieger von 2015 will zu Mohoric und Boasson Hagen vorfahren, muss aber abbrechen. Denn sofort gehen Benoot und Valgren an sein Hinterrad und grinsen ihn an. Denen will Dege den Weg nach vorn natürlich nicht ebnen, also Abbruch und Poker-Face! Lotto-Soudal spielt ihre drei Karten (Caleb Ewan, Gilbert und Degenkolb) bislang gut.
Das Feld liegt aber auch nicht mehr weit hinter dieser Verfolgergruppe um Degenkolb, Sagan, Trentin, Benoot & Co. zurück. Dieses Sanremo ist einfach ein komisches Rennen! Vielleicht kommt es wieder zum Zusammenschluss.
16:49 Uhr Mohoric setzt nach
Matej Mohoric ist eskaliert und robbt sich nun langsam an Boasson Hagen heran. Der Slowene gilt als Erfinder des „Oberrohr-Sitzend-Weitertreten-Stils“, hier sitzt er ganz vorn auf der Sattelspitze und haut auf die Straße, was noch in den Stäbchen* steckt. Meter für Meter kommt er Boasson Hagen näher. Wenn er das Hinterrad erreicht, wird er wohl erstmal durchatmen müssen. Eddy Boss guckt sich nicht um, der drückt einfach durch. Bockstark!
Was passiert jetzt dahinter?
*Beine
16:47 Uhr EDDY THE BOSS
Edvald Boasson Hagen sieht seine Chance – im unteren Teil der Abfahrt greift er an. Das ist ein richtig satter Antritt und sofort geht ein Loch auf. Fabian Cancellara fällt die Tasse aus der Hand – den KOM für den „Cance-Attack-Sanremo“-Sektor ist er los! WAS FÜR EINE ATTACKE!!!!
16:45 Uhr Abfahrt am Limit
Die Spitze ballert den Poggio hinab, das alles zu spät ist. Die RAI blendet Paolo Savoldelli ein, selbst er zieht die Mundwinkel anerkennend nach unten! Geisteskrank, wie die Jungs hier runterhacken!
16:44 Uhr Poggio überwunden – nun gehts bergab
Gilbert hat alles probiert, doch er ist nicht alle vom Hinterrad losgeworden. Nibali, Sagan, Trentin, Van Averamet, Schachmann … sind vorn dabei. Van Aert, Van der Poel, Mohoric, Nizzolo & Co haben ein kleines Loch. Da kommt Dege, phu, frisch sieht er nicht mehr aus, aber die Lücke nach vorn ist nicht groß!
16:42 Uhr Gilbert eskaliert komplett!
Philippe Gilbert ist wild entschlossen. Der 37-Jährige zieht einfach von vorn durch. Nach und nach gehen hinter ihm die Lücken auf. Stuyven steht still, hat sich übernommen und winkt das Kameramotorrad weg. Auch Moscon, Impey und Magnus Cort fallen zurück.
16:42 Uhr G I L B E R T unfassbar!
Was Gilbert hier macht, ist unglaublich! Das sind keine 8000 Watt, das sind mindestens 8 Million Watt! Holt der Kerl sein 5. Monument, macht der heute Nacht in Sanremo den „Kaiser 90“. In Adiletten!
16:41 Uhr Alaphilippe explodiert!
Auch Julian Alaphilippe hatte die Attacke von Gilbert erwartet. Er setzt sich direkt ans Hinterrad von Gilbert. Doch 400m später explodiert ihm einfach der Motor! Alaphilippe schert aus, weißer Rauch aus dem Heck. Das ist nicht der Loulou von 2019.
Nun ist es Oliver Naesen, der hinter Gilbert herballert. Im Windschatten sind Benoot, Sagan, Kwiatkowski, Schachmann und Co wie an einer Perlenschnur aufgereiht.
16:39 Uhr Phil-Gil Time!
Da ist die erwartete Attacke von Philippe Gilbert. Vier der fünf Monumente hat Gilbert bereits gewonnen, die Clasicissima fehlt ihm noch in der Sammlung. Unterlenker, Scheibe, Gesicht zur Faust geballt – dieser Angriff sitzt! Aber geht das Loch auch auf?
16:30 Uhr Mit Vollgas in den Poggio
Positionskämpfe vor dem Poggio. Alle wollen möglichst weit vorn in den Anstieg gehen. Marcus Burghardt, bekannt für seine extra breiten Ellenbogen im Positionskampf, hat Sagan im Schlepptau. So schnell wie „Bugi“ da ist, fährt auch Cav in seinem McLaren nicht vorbei. Apropos, wo ist Cav eigentlich?
Mit der Ruhe vor dem Sturm ist vorbei. Trentin, Nibali, Sagan, Bling, Dege, Gilbert …. alle haben sich in den ersten Positionen eingefunden. Da ist es, das Gefühl, wie der Knister-Kaugummi auf der Zunge eines Fünfjährigen.
16:20 Uhr GRANDE NICcOLO
Es geht von der Cipressa hinab und da ist er wieder, der durchgeknallte Niccolò Bonifazio! Angestachelt vom Fame des vergangenen Jahres stürzt sich der Paris-Nice-Etappensieger in die Abfahrt. Die Rai war darauf vorbereitet – ein eingeblendetes Banner zeigt in italienisch, französisch und Englisch den Satz: „Don’t Try This At Home“ . Dazu wird Johnny Knoxville eingeblendet, der an der Ziellinie in Sanremo eine Zigarre raucht. Theater können sie, die Italiener.
16:16 Uhr Attacke an der Cipressa
Es ist Enrico Battaglin, der an der Cipressa die erste Attacke setzt. Fausto Masnada setzt nach. Das sieht ganz fluffig aus, aber Jumbo-Visma, UAE & Co fahren nach Wattmesser hoch – da lässt sich niemand locken. Luca Paolini sitzt daheim und postet in die WhatsApp-Gruppe „no regrets“ ein Foto von 2014, als er mit Kristoff auf dem Gepäckträger das Finale von Sanremo wie auf Schienen durchspielte.
Die Teams der Favoriten sind alle vorn beisammen. Doch wie erwartet gibt es hier keine Vorentscheidung.
16:08 Uhr Jacken aus
Allesamt entledigen sich der letzten Armlinge und Westen – gleich geht es los, der große Spaß beginnt! Die TV-Kommentatoren haben die Nasen gepudert und schrauben die Stimmen in die Höhe. Erst Cipressa, dann Poggio! Welch klangvolle Namen! Es ist leichter Rückenwind am Poggio, das begünstigt wohl die Angreifer.
15:55 Uhr Spitze am Capo Berta – Nackte Hintern und Marco Pantani
Endlich Capo Berta! Die Bengalo-Truppe hat sich in diesem Jahr etwas Neues einfallen lassen. Der Rauch zeigt die italienische Nationalflagge und die bemalten nackten Gesäße ergeben in der offenbar perfekt einstudierten Choreografie das Gesicht von Marco Pantani.
Glückwunsch, der Bildband von Tim de Waele wird ein Verkaufsschlager. Noch knapp 40 Kilometer bis ins Ziel!
15:45 Positionskämpfe vor dem ersten Anstieg
Das Tempo im Feld ist nun recht hoch. Alle Mannschaften wollen die Kapitäne vorn in den ersten Anstieg bringen. In der Vergangenheit gab es bei den Positionskämpfen bereits Stürze – heute geht alles glatt.
Derweil bringen sich die Radsport-Freaks in Stellung.
Die Cipressa erwartet Euch. Das Commando CMCC ist bereit! #CCMCC #CMCC #MilanoSanRemoSimuliert pic.twitter.com/kHRBFzDo2x
— Monsieur Baroudeur (@M_Baroudeur) March 21, 2020
15:26 Uhr noch 75 Kilometer
Der Vorsprung der Ausreißer schrumpft weiter. Noch haben die sechs Spitzenreiter rund viereinhalb Minuten Vorsprung. Der italienische Kameramann auf Moto 2 hält einen Zettel in die Kamera – er will offenbar seiner Freundin einen Antrag machen. Radsport ist Liebe pur, wussten wir schon lange!
15:15 Uhr Capi! Juan Antonios Eselsbrücke
Die kurzen Capi-Anstiege sind nicht mehr weit! Juan Antonio Flecha ist sie im Vorfeld abgefahren und hat einen schönen Beitrag erstellt. Er stellt die Eselsbrücke vor, mit der man sich die Reihenfolge der kurzen Anstiege sehr gut merken kann:
Marios | Capo Mele
Cocktail | Capo Cervo
Bringt | Capo Berta
Cipos | Cipressa
Papagei | Poggio
14:59 Uhr Der schönste Fahrer
Am Renngeschehen hat sich wenig geändert. Der Vorsprung der sechs Ausreißer schmilzt immer weiter zusammen. In der Poker-Truppe hinter Declercq hat Cesare Benedetti einen Lauf.
Die TV-Bilder der Ligurischen Küste werden in diesem Jahr übrigens nicht nur in „Super-Super-Super-Slomo“ gezeigt. (Ja, noch 4x langsamer und doppelt so oft wie 2019). Ein seichter Celentano-Sound gibt den malerischen Impressionen zusätzlich Würze. In der Werbepause wird der Sanremo-Insta-Filter beworben. Der Jury der Gazzetta hat Michael Matthews als schönsten Starter gewählt. Glückwunsch von dieser Stelle.
14:40 Uhr Die Sanremo-Logik
Mailand-Sanremo ist extrem beliebt. Logisch. Das liegt an der einzigartigen Renn-Choreografie. Es ist das erste Monument des Jahren und ganz, ganz, gaaaanz langsam baut sich im Rennen die Spannung auf. Nach dem langen Winter ertragen wir die fünf Stunden Langeweile zu Beginn tapfer, und werden dafür mit einem furiosen Finale belohnt. So ist es auch in diesem Jahr. Noch eine Stunde durchhalten, da geht es sportlich richtig zur Sache! Versprochen!
14:31 Uhr | Sanremo-Götter & Anstecknadeln
So ganz langsam steigt die Spannung. Die RAI blendet eine Statistik ein, die zeigt, dass Oscar Freire einmal weniger gewonnen hat, als Erik Zabel. Dabei ist doch klar, dass der Sieg von 2004 doppelt zählt. Dafür hat „Ete“ Zabel für seine offenen und ehrlichen Ausführungen im Podcast eines Radsportlers mit gleichem Nachnamen die „sympathischster Sanremo-Sieger“-Ehrennadel erhalten. In Gold!
Der Vorsprung der sechs Ausreißer Senne Leysen (Alpecin-Fenix), Tom Devriendt (Circus-WantyGobert), Evgeny Shalunov (Gazprom-Rusvelo), Umberto Marengo (Vini Zabù-KTM), Leonardo Tortomasi (Vini Zabù-KTM) und Omer Goldstein (Israel Start-Up Nation) schmilzt weiter.
14:15 Uhr Defekt in der Spitzengruppe
Omer Goldstein hatte einen platten Hinterreifen. Mit neuem Hinterrad, zwei Riegeln und einer Trinkflasche, die offenbar zuvor in ein Glas Sirup gefallen ist, kommt er wieder zurück in die Spitzengruppe. Noch rund 8 Minuten für Ausreißer.
Im Feld ist es weiter Tim Declercq, der die Hauptarbeit macht. Die Kollegen haben ihm an der Sattelstange ein Brett montiert, dass waagerecht nach hinten reicht. So können die UAE-, Bora-hansgrohe- und Sunweb-Helfer solange eine Runde Poker spielen und die von Felix am Turchino gereichten Ananas-Stücken genießen. Marginal Gains!
⌚Kopfgezählte 12’21 in Masone!
Bin aber nicht ganz sicher, ob ich beim Zählen schneller geworden bin nach Sekunde 500. Sorry!Is‘ do‘ ‚gal… werden eh eingeholt da unten am Meer!
— Felix Mattis (@felixmattis) March 21, 2020
14:00 Uhr Livebilder aus dem Urlaubsparadies
So, das TV-Signal zeigt die ersten Bilder. Es ist einfach wunderschön in Italien! Sollte es jemals einen schlimmen Virus geben, der das Reisen nach Italien einschränkt, fahrt einfach gleich zwei Mal hin, wenn die Sache überstanden ist. #WirbleibenZuhause
13:39 Uhr | Spitze am Turchino
Die Ausreißer haben den Turchino Pass fast bewältigt. Shalunov macht das Tempo.
Die Spitze ist durch! Ich zähle jetzt schon 465, 466, 467 Sekunden. Shalunov fuhr stur von vorn, Leysen schien nicht so richtig Bock zu haben…
475 Sekunden and counting.— Felix Mattis (@felixmattis) March 21, 2020
13:20 Uhr Achtung, Hund!
Wir alle kennen sie, von Tirreno-Adriatico, dem Giro oder auch Il Lombardia – die Dame mit dem Hund, die auf die andere Straßenseite muss. Jetzt! Nicht eben, nicht gleich, genau JETZT!
An der Rennsituation ändert der kurze Schreckmoment nichts. Die sechs Ausreißer kreiseln bei Halbgas, im Feld führt noch die erste Riege der Helfer nach.
13:09 Uhr Klingeling, Mittagessen
Der Vorsprung der Ausreißer hat den Peak erreicht. Rund 10 Minuten hat das Feld dem Sextett an der Spitze gewährt. Doch nun erzählen die Kommentatoren von Silberlingen, Scheels und anderen Leckereien. Rezeptdetails und Hinweise zu Burgen, Museen und Fahrradständern gehören zu jeder ordentlichen Radsportübertragung. Sonst passiert derzeit wenig.
Wusstet ihr eigentlich, dass Primoz Roglic mal Skispringer war?
12:38 Uhr die Tipps der Promis
Wir haben uns am Start umgehört, auf wen denn die Promis für heute tippen. Hier die Aussagen:
Alberto Tomba (Skilegende): „Vincenzo Nibali! Denn niemand sonst kommt in Unterlenker-Position näher an meinen Abfahrtstil heran.“
Florian Harrer (#CMTipp Champion 2019): „Peter Sagan. Mit Sagan macht man nie etwas falsch.“
Jens Voigt: „Der Ricki. Das wünsch ik mir. Weil ich war ja beim Podcast, da war ich Gast. Da habe ich von meiner Karriere erzählt. Also als auch Profi war, da …“
Sophia Thomalla: „Ist einer dabei, der Till heißt? Dann der.“
Gianna Nannini: „Bello, Bello Bilbao.“ *
Hennes Roth: „Dat is mir egal, Hauptsache einer von den guten Jungs. Sind ja viele gute Jungs dabei.“
Adriano Celentano: „Daniel Oss.“
Tom Boonen: „Pippo Pozzato! Oder war nicht die AfterRaceParty gemeint?“
Óscar Freire: „Wer das Rad als Erster an der Linie hat, nicht 1 cm vor der Linie.“
Fabian Wegmann: „Jetzt nerv nicht, dann sag ich halt Gilbert. So!“
Marcel Kittel: „Sanremo. Welches Rennen was das gleich noch mal?“
*sorry, Pello
12:25 Uhr Sturz von Krists Neilands
An einem Fahrbahnteilen kommt es zum Sturz. Eine ganze Reihe von Fahrer hat es erwischt. Mittendrin Krists Neilands. Schade, für den explosiven und stets offensiven 25-jährigen Letten.
Ihn hatten wir für eine Attacke an der Cipressa eingeplant. Da müssen wir den Ticker dann umdichten, ääh, anpassen.
12:00 Uhr Sie rollen, heute nicht durch den Schnee
Livebilder gibt es noch keine. Ist auch nicht nötig. Denn im Moment ist es ähnlich spannend wie Werbe-Posts von Fitness-Influenzern. Im italienischen Fernsehen werden wieder die Bilder von 2013 gezeigt, als Gerald Ciolek im zweiten Durchgang mit fehlerfreiem Lauf und Bestzeit den Sieg holte.
WERBUNG:
Für uns die perfekte Gelegenheit auf unseren Partner Castelli hinzuweisen, der mit dem Gabba die perfekte Ski Radbekleidung für das Schnee-Sanremo 2013 bot.
11:25 Trauer um Journalistenlegende Gianni Mura
Nicht nur die italienische Radsportfamilie trauert um den Journalisten Gianni Mura. Der Italiener war ein wahrer Poet und liebte den Radsport. Bis vor wenigen Jahren saß er noch mit seiner Schreibmaschine in den Pressezentren. Eine echte Größe im Radsportjournalismus. RIP Gianni.
Such sad news about Gianni Mura aka ‘Punto’ (see previous RTs). Would never be able to do him or his writing justice but I’ve also never forgotten his piece on Pantani’s death – & wrote about it in The Cycling Anthology a few years ago. pic.twitter.com/WfscCvWs4g
— Daniel Friebe (@friebos) March 21, 2020
11:00 Uhr Stabile Situation
Die Ausreißer haben in der ersten Rennstunde mehr als 40 Kilometer zurückgelegt. Das Feld rollt locker hinterher und wertet die Insta-Storys der vergangenen Tage aus. Tom Boonen postet wieder mehr Radsport-Bilder als Rennautos, André Greipel ist heute Mailand-Sanremo komplett auf der Rolle gefahren. Zwei Mal. Und Puck Moonen hat, …. ach, ist egal.
Der Vorsprung der Spitzenreiter ist auf mehr als fünf Minuten angewachsen. Leonardo Tortomasi hat bereits zum dritten Mal die Jacke gewechselt. Warum auch immer.
10:30 Uhr – 6 Ausreißer
Kurz nach dem Start formierte sich die Ausreißergruppe des Tages. Wie immer galt: Die ProConti-Fahrer, die kurz/kurz am Start standen, hatten die Order in die Gruppe zu gehen. Das hat ganz gut geklappt. Nur Nico Denz muss sich jetzt aus dem Teamfahrzeug was wärmendes holen, er hatte bis zuletzt gehofft, doch in die Gruppe zu dürfen. Pustekuchen.
Die Glücklichen, die für die nächsten fünfeinhalb Stunden vor dem Feld kreiseln, um dann doch wieder eingeholt zu werden sind: Senne Leysen (Alpecin-Fenix), Tom Devriendt (Circus-WantyGobert), Evgeny Shalunov (Gazprom-Rusvelo), Umberto Marengo (Vini Zabù-KTM), Leonardo Tortomasi (Vini Zabù-KTM) und Omer Goldstein (Israel Start-Up Nation). #FastForward
10:05 Uhr Start erfolgt
Hallo aus Mailand. In Gedanken. 24 Mannschaften haben sich um 10 Uhr virtuell auf den Weg nach Sanremo gemacht. Hier lest ihr nun, wie Mailand-Sanremo 2020 abgelaufen wäre. Also vielleicht. Hätte es stattgefunden. So richtig, wie die Absagen sind, so sehr vermissen wir dieses Rennen. Deshalb gibt es hier diesen Ticker. Es ist die einzig glaubhafte Simulation, die ganz sicher nicht zu ernst nehmen darf.
Wie immer viel Prominenz am Start. Mario Cipollini ist mit einem angeleinten Tiger erschienen. Pippo Pozzatto und Paolo Bettini haben Andrea Tafi die QuickStep-Rennkappe geklaut und werfen sie hin und her. Fahrermanager schleichen auf der Suche nach Oleg Tinkov um die Busse. Doch mit dem Startschuss von Oscar Freire ist das Theater beendet und endlich geht es nur noch um den Sport. Also fast.
Der nächste Ticker-Eintrag folgt, sobald die Gruppe steht. Vermutlich ~10:30 Uhr.