Die belgische Equipe Deceuninck-QuickStep bereitet sich auf den Neustart der Saison vor. In der Woche ab dem 15. Juni soll das erste Teamtreffen stattfinden. Drei Trainingstage in Nordbelgien sind geplant. In den flämischen Ardennen wird ein großes Haus statt mehrerer Hotelzimmer bezogen, „damit die Teilnehmer keine unnötigen Gesundheitsrisiken eingehen müssen und der Kontakt zu Personen außerhalb des Teams auf ein Minimum beschränkt werden kann“, heißt es beim Team.

Das medizinische Personal arbeitet an einem Plan, der sicherstellen soll, dass alle Fahrer und Mitarbeiter, die das Team betreuen, entweder vor ihrer Abreise oder unmittelbar nach ihrer Ankunft auf Covid-19 getestet werden. Zudem soll es während des Trainingslagers strenge medizinische Protokolle geben und Vorkehrungen getroffen werden, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

Das Training wird beim ersten Teamcamp nicht im Vordergrund stehen. „Wir möchten vor allem die Gruppe wieder zusammenbringen. Das ist wichtiger, als hochstrukturierte Trainingseinheiten“, so Trainer Koen Pilgrim. „Wir werden die Gelegenheit nutzen, die Strecken der Flandern-Rundfahrt und von Gent-Wevelgem zu besichtigen – vielleicht auch die von Paris-Roubaix, aber dann müssten wir über die Grenze nach Frankreich und das dürfte schwierig werden“, so der Trainer.

„Mehr als alles andere geht es darum, die Gruppe zusammenzubringen und nach so langer Zeit der Trennung etwas Spaß auf dem Fahrrad zu haben“, so Pilgrim.

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