Arnaud Demare (Groupama-FDJ) hat die 101. Austragung des italienischen Eintagesrennen Mailand-Turin gewonnen. Der Franzose setzte sich nach 198 Kilometern von Mesero nach Stupinigi im Massensprint vor Caleb Ewan (Lotto-Soudal) durch. Dritter wurde Wout van Aert (Jumbo-Visma).

Demare wurde von seinem Teamkollegen gut in Position gebracht. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) eröffnete früh den Sprint und Caleb Ewan ging hinterher. Demare zog links raus und sprintete los. Er war der Schnellste und holte sich souverän den Sieg. Wout van Aert überholte auf den letzten Metern noch Sagan und holte sich Rang drei. Sagan wurde Vierter.

So lief das Rennen

Das Rennen wurde anders als in den vergangenen Jahren auf einem flachen Parcours ausgetragen. So bekamen die Sprinter wenige Tage vor Mailand-Sanremo die Chance auf den Sieg.
Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Manuele Boaro (Astana), Alessandro Tonelli (Bardiani-CSF), Gijs Van hoecke (CCC), Davide Villella (Movistar), Samuele Rivi (italienische Nationalmannschaft), Andrea Garosio (Vini Zabù-KTM). Die Sprinterteams arbeiteten zusammen und kontrollierten den Rückstand.

Etwas mehr als 15 Kilometer vor dem Ziel fiel die Spitzengruppe auseinander. Boaro und Rivi schüttelten die Begleiter ab, das Feld lag aber nur noch wenige Sekunden dahinter. Boaro hängte auch Rivi ab und wurde als letzter Ausreißer vom Feld eingeholt.

Rund acht Kilometer vor dem Ziel gab es einen Sturz im Feld. So teilte sich das Peloton und es ging ein dezimiertes Feld auf die letzten Kilometer zum Ziel.