Seit fünf Jahren ist das Berliner Unternehmen Gazprom Germania GmbH Titelsponsor der gleichnamigen Mannschaft. Nun verlängerte man das Engagement bis Ende 2024. Das russische Team ist auch bei den deutschen Rennen sehr präsent. Als nur eine von zwei Profi-Mannschaften war Gazprom-RusVelo bei allen deutschen Rennen der letzten Jahre am Start, ist zudem im Rahmenprogramm aktiv.
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unseres zuverlässigen Partners. Gemeinsam mit GAZPROM Germania hat sich unser Projekt im Radsport fest verankert und diesen Weg werden wir fortsetzen. Jetzt sind wir für den nächsten Schritt sehr gut gerüstet“, so Team Manager Renat Khamidulin.
Die Philosophie des Teams ist eine durchdachte Nachwuchsförderung. Fahrer wie Alexandr Vlasov wurden zum World-Tour-Fahrer entwickelt. Früher konzentrierte man sich vor allem auf russische Fahrer, doch der Fokus wurde nun erweitert und man schaut auf Talente aller Nationen. Mit einem guten Mix aus Erfahrung und Talent will man die nächste Stufe erreichen.
„Die Verlängerung für vier Jahre gibt unserem Projekt viel Sicherheit, um zu wachsen. Bereits für die kommende Saison werden wir uns mit einigen Transfers verstärken. Erfolgsversprechende Talente ergänzen wir mit erfolgreichen Routiniers. Damit rücken Ergebnisse und unser Wunsch, in den nächsten Jahren eine Grand Tour in unser Rennprogramm aufzunehmen, wieder näher“, so Khamidulin.
Eine Verlängerung um vier Jahre ist in der aktuellen Situation, wo viele Profi-Teams schwer mit der Corona-Krise zu kämpfen haben, ein klares Zeichen. Auch das russische Team hatte eine schwere Saison, war eines der ersten Teams, dass von einer Corona-Infektion betroffen war.
Nun ist die Zukunft gesichert und man scheint auf dem Transfermarkt einige Talente entdeckt zu haben, die für das wachsende Projekt zu passen scheinen. Da mehrere Teams am Ende der Saison den Betrieb einstellen und andere Teams finanzielle Schwierigkeiten bekommen, sieht man bei Gazprom-Rusvelo nun sehr gute Chancen und mehrere verschiedene Optionen für gute Transfers.