Jhonatan Narváez

Jhonatan Narváez (Ineos Grenadiers) hat die 12. Etappe des 103. Giro d’Italia gewonnen. Der 23-jährige Ecuadorianer gehörte zu einer Ausreißergruppe die sich früh im Rennen abgesetzt hatte. Im Finale der 204 Kilometer langen Etappe mit Start und Ziel in Cesenatico löste er sich zunächst mit Mark Padun (Bahrain McLaren), dann hatte Padun einen Defekt und fiel zurück. So ging Narváez im strömenden Regen auf die letzten Kilometer zum Ziel und siegte als Solist. Es war bereits der dritte Etappensieg für sein Ineos-Team bei diesem Giro.
Padun wurde Zweiter. Simon Clarke (EF) erreichte als Dritter das Ziel. Joey Rosskopf (CCC) und Simon Pellaud (Androni Giocattoli) erreichten als Vierter und Fünfter das Ziel, auch sie hatten zur Ausreißergruppe des Tages gehört.
Den Sprint aus der Favoritengruppe um Rang sechs gewann Brandon McNulty (UAE). Im Kampf um das Rosa Trikot des Gesamtführenden gab es zwischen den Favoriten keine Abstände. Joao Almeida (Deceuninck-QuickStep) erreichte an der Seite der Konkurrenten das Ziel und bleibt in der Gesamtwertung vorn. 

 
So lief das Rennen
François Bidard (AG2R La Mondiale), Simon Pellaud (Androni Giocattoli-Sidermec), Manuele Boaro (Astana), Mark Padun (Bahrain McLaren), Cesare Benedetti (Bora-Hansgrohe), Joey Rosskopf (CCC Team), Jesper Hansen (Cofidis), Simon Clarke (EF Pro Cycling), Albert Torres (Movistar), Victor Campenaerts (NTT Pro Cycling), Jhonathan Narváez (Ineos Grenadiers), Max Richeze (UAE Team Emirates) und Etienne Van Empel (Vini Zabù-Brado-KTM) bildeten die Ausreißergruppe des Tages. 
Das Feld ließ die Ausreißer zunächst ziehen und so lagen sie zwischenzeitlich mehr als 13 Minuten vor dem Feld. Doch dann klemmte sich die NTT-Mannschaft von Mitfavorit Domenico Pozzovivo vors Feld und erhöhte das Tempo. Schnell schmolz der Vorsprung zusammen.
Durch das hohe Tempo fielen immer mehr Fahrer aus dem Hauptfeld zurück. An der Spitze lösten sich mehr als 50 Kilometer vor dem Ziel Padun und Narváez aus der Spitze. Rund 24 Kilometer vor dem Ziel hatte Padun Defekt und fiel zurück. Er konnte den Rückstand auf Narváez zwar noch einmal auf rund 15 Sekunden verkürzen, musste sich am Ende aber doch mit Rang zwei begnügen.


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