Simon Yates will in Valencia in die Renn-Saison 2021 starten. Über Tirreno-Adriatico und andere Rennen geht es zum ersten großen Ziel der Saison: dem Giro d’Italia. Auch die Tour wird Yates voraussichtlich bestreiten, aber dort eher auf Etappenjagd gehen. Beim Giro 2021 will er das zeigen, was ihm 2020 durch Corona-Pech verwehrt blieb. „Ich war in absoluter Topform, das war Pech“, sagte Yates am Sonntag in einer kleinen Presserunde. Er war beim Giro positiv auf das Coronavirus getestet und erkrankte an Covid.

Die Wahl auf den Giro als großes GC-Ziel überrascht nicht. „Die Strecke der Tour kommt mir nicht entgegen, mit den vielen Zeitfahrkilometern und den vielen Flachetappen“, erklärt Yates. Die Strecke des Giro ist zwar noch nicht bekannt, aber er hofft auf einen klassischen Giro-Parcours.

Olympia als großes Ziel

Neben dem Giro wird Simon Yates voraussichtlich auch bei der Tour de France starten, dort aber nicht auf das Gesamtklassement schauen. Das ganz große Saisonziel steht kurz nach der Tour an – das Olympische Straßenrennen. „Ich bin so aufgewachsen, wollte nicht die Tour oder ein anderes Rennen gewinnen, sondern Olympiasieger werden. Klar, jetzt bin ich nicht mehr auf der Bahn unterwegs, wie früher, aber der Traum ist geblieben“, sagte Yates.

Während Simon beim Team BikeExchange blieb, wechselte Bruder Adam zum Team Ineos. Es werde sicher komisch, sollten sie nun im Rennen gegeneinander antreten, aber Yates unterstrich, dass er weiter eine sehr enge Beziehung zu seinem Bruder habe und dort keine Rivalität aufkomme. Noch im Dezember waren sie gemeinsam in Trainingslager.