Es sind 198 komplett flache Kilometer von Ravenna nach Verona. Im Roadbook sind 200 Höhenmeter vermerkt, andere GPS-tools finden keine 100. Dennoch hätte es ein schwieriger Tag werden können, wäre es stürmisch. Doch die Meteorlogen sind sich einig, dass heftiger Wind am Nachmittag sehr unwahrscheinlich ist.
So bleib die Etappe das, was man auf den ersten Blick vermutet – eine sehr gute Gelegenheit für die Sprinter. Viele Chancen werden die endschnellen Männer bei diesem Giro nicht mehr bekommen – so wird man diese Etappe nicht ungenutzt lassen wollen. Tim Merlier und Caleb Ewan waren bei den Flachetappen bislang die Sieger im Sprint – doch beide sind aus dem Rennen. So bekommen nun Elia Viviani, Giacomo Nizzolo, Matteo Moschetti und Fernando Gaviria ihre Chance.
Die Strecke
Der Parcours ist wenig spektakulär. Von Ravenna geht es nordwestlich nach Ferrara zum ersten Sprint. Der zweite steht dann in Bagnolo San Vito an. Anschließend geht es nach Norden.
Die Anfahrt zum Ziel ist wenig kompliziert. Breite Straße, geradeaus, ein paar Kreisverkehre. Auf dem letzten Kilometer geht es mal ein wenig rechts-links – aber sicher kein Problem.
Zum Ziel geht es minimal bergan, aber nicht der Rede wert. Eine typische Sprintankunft.
Die Favoriten
Einige Sprinter sind schon aus dem Rennen – so zum Beispiel Caleb Ewan und Tim Merlier. So rücken Fernando Gaviria, Dylan Groenewegen und Elia Viviani in die Position der Top-Favoriten auf den Tagessieg. Und natürlich Giacomo Nizzolo, der nach fast unzähligen Top3-Ergebnissen endlich seinen Etappensieg einfahren will.
Für Davide Cimolai und Peter Sagan geht es auch um wichtige Punkte im Kampf um das Ciclamino!
***** Fernando Gaviro
**** Elia Viviani, Dylan Groenewegen
*** Davide Cimolai, Giacomo Nizzolo
** Peter Sagan, Matteo Moschetti
* Max KanterAndrea Pasqualon
Start: 12:25 Uhr
Ziel: 17:15 Uhr
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