Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) hat die fünfte Etappe der Vuelta 2021 gewonnen. Der Belgier setzte sich im Sprint des nach einem Massensturz dezimierten Feldes vor Fabio Jakobsen (Deceuninck-QuickStep) durch. Dritter wurde nach 184 Kilometern von Tarancón nach Albacete Alberto Dainese (DSM). Für Philipsen war es der zweite Etappensieg, nachdem er bereits am zweiten Tag gewinnen konnte.
Rein Taaramäe (Intermarché – Wanty – Gobert) muss das Leadertrikot an Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) abgeben. Taaramäe war in einen Massensturz rund 12 Kilometer vor dem Ziel involviert und verlor viel Zeit. Elissonde führt nun vor Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und Lilian Calmejane (AG2R Citroën).
So lief das Rennen
Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Pelayo Sanchez (Burgos-BH), Oier Laskano (Caja Rural-Seguros RGA) und Xabier Mikel Azparren (Euskaltel-Euskadi).
An der Sprintwertung holte sich Laskano die 20 Zähler. Aus dem Feld gewann Philipsen vor Demare den Sprint um die Punkte. Im Feld wurde bei Seitenwind das Tempo auf den letzten 30 Kilometern angezogen, es formierten sich aber keine Windstaffeln. Die Ausreißer waren 15 Kilometer vor dem Ziel bereits eingeholt.
Rund 12 Kilometer vor dem Ziel kam es zu einem Massensturz im Feld. Taaramäe wurde aufgehalten und muss Rot abgeben. DSM-Kapitän Romain Bardet erwischte es heftig, er erreichte mehr als 12 Minuten nach dem Feld das Ziel. Damit dürfte für ihn der Kampf ums Podium dieser Vuelta beendet sein.
Im erneut chaotischen Sprint setzte sich dann Philipsen vor Jakobsen durch.