In der letzten Steigung griff Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) etwas weniger als fünf Kilometer vor dem Ziel an. Der Belgier riss sofort ein Loch und behauptete sich auch auf den flachen Metern zum Ziel vorn. Er holte sich beim seinem Saisondebüt den Tagessieg und damit auch das erste Leadertrikot der 73. Volta a la Comunitat Valenciana.

Zweiter wurde nach 167 Kilometern von Les Alqueries nach Torralba del Pinar Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe), der nach Evenepoels Attacke nachsetzte und den Rückstand am Ende mit 16 Sekunden in Grenzen hielt. „Leider war ich genau in dem Moment, als Remo attackiert hat, etwas zu weit hinten in der Gruppe. Ich habe mein Bestes gegeben um ihm zu folgen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, so Aleksandr Vlasov nach dem Rennen. Dritter wurde Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), der die erste kleine Gruppe ins Ziel führte.

So lief das Rennen

Lange bestimmten Ausreißer das Rennen. Joan Bou Company (Euskaltel), Jesús Ezquerra (Burgos BH), David González ( Caja Rural), Benjamin King (Human Powered) und Iván Moreno (Kern Pharma) hatten sich früh vom Feld abgesetzt und fuhren lange an der Spitze. Das Feld kontrollierte jedoch den Rückstand und hielt die Ausreißer an der langen Leine. Im Finale reduzierte das Feld nach und nach den Rückstand und so waren die Ausreißer früh wieder eingeholt.

In den letzten Anstieg führte Bahrain-Victorious das Feld, das nach und nach immer kleiner wurde. Dann übernahm Movistar das Tempo und immer mehr Fahrer verloren den Anschluss. Die erste Attacke setzte dann rund fünf Kilometer vor dem Ziel Antwan Tolhoek (Trek-Segafredo). Jakob Fuglsang (Insrael-Premier Tech) schloss die Lücke und wenig später setzte Evenpoel seine Attacke und zog davon. Vlasov reagierte einige Sekunden Später und setzte sich ebenfalls aus der Verfolgergruppe ab, konnte die Lücke zu Evenepoel aber nicht mehr schließen.

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